Charter: Urkunden (1296-1917) 1350 I 03
Signature: 1350 I 03
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3. Jänner 1350
Otto der Schneider von Stratzing verkauft zur Tagmesse im Friedhofe zu Krems 1 Pfund Gülten auf seiner Hube zu Stratzing.Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 162f., Nr. 163
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Stiftsarchiv Schlierbach (www.stift-schlierbach.at)
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dessen Siegel verloren. Material: Pergament
ICH Ott der Sneider von Streczing vnd alle mein erben veriehen offenbar mit disem brief allen den, di in sehent oder hoerent lesen, diu nu lebent oder hernach chunftig sind, daz ich mit wolverdachten muet vnd mit gunst vnd gietleichen willen aller vnser erben vnd auch noch rat vnser pesten vreunt zu der czeit, do wir izz wol getven mochten, recht vnd redleich ze chaufen haben gegeben dem erbern herren hern Vlreichen chapplan ze den czeiten des charner ze Chrems in dem vreythof vnd allen sein nachchoemen, diu den charner innehabent, ain phunt ewigs gelcz wienner munizz auf meiner halben hueb, di gelegen ist ze streczing pey der Lauben zenagst Petrein dem Swoben, vnd anderthalb zensagst Vlreichen dem Weniger, do man alle jar von dyent sechczig phenning wienner munizz an drey helbling ze rechtem purchrecht an sand Michels tag in Lyenuelder hof vnder den Weinczirln, vmb neunthalb phunt phenning wienner munizz, der wir gar vnd gancz gewerd sein. Wir haben in auch daz vorgenant phunt gelcz gemacht vnd bestet auf vnser halben hueb vnd auf alle deu, vnd darczue gehoert hinden vnd vor, ze ueld vnd ze dorf, versuecht vnd vnuersuecht. Ich sol auch vorgenanter Ott der Sneider oder mein erben oder swer di hueb nach vns inne hat, schullen geben vnd dyen alle jar dem eegenanten hern Vlreichen dem chapplan oder sein nachchoemen zu der tagmezze in dem charner daz selb phunt gelcz zu zwain tegen in dem jar, ein halbs phunt auf sand Merteinstag vnd ze weinachten ein halbs phunt, im oder swer vns moenet an seiner stat. waer auer, daz, wir im oder seinen nachchoemen daz phunt gelcz nicht engeben noch dyenten an den vor gesehriben tegen, so verueld sich wandel darauf, alz purchrechcz recht ist vnd des landes ze Oesterreich. Wer auch, daz wir im di vorgenanten gult vnd wandel verczugen an seinen willen vnd nicht engeben an den tegen, vnd vorgeschriben stet, so sol er vns oder swer den brief innehat an seiner stat, phenden mit vnserm guetleichen willn vnd auch mit vnsers gruntherren gewalt oder mit seins amptmans gewalt di czeit ze streczing so lang, vncz daz er dienstes vnd wandeis von vns gancz vnd gar gewerd vnd verricht werd. Vns ist auch verlichen vnd gegeben diu genad, swelichs jars wir dem selben charner vnd dem chapplan chauffen ein ander phunt gult auf einem andern guet, da disew gult alz sicher vnd alz gewizz leit sam auf der obgenanten hueb, des schull wir an irrung sein nach der czeit, vnd der dienst geuallen ist, an alles geuer. Vnd daz diu red fuerbaz stet vnd vnezebrochen beleib, des geb wir im disem (sic) brief zu einem offen verchund diser sache versigelten mit des gruntherren insigel vnsers genedigen herren apt Vlreigs des Nuernberger di czeit bestetter apt ze Liligenueld, mit des hand wir im daz vorgenant phunt gelcz bestet haben auf vnser eegenanten hueb, wan er stifter vnd stoerer ist der selben hueb, vnd sind auch geczeug dier sach der erber herr her Chunrat zu dem mal techent ze Chrems vnd her Hainreich di czeit richter vnd amptman des vorgenanten abtes ze Liligenueld mit irn insigeln, wan ich aygens jnsigel nicht enhan. Der brief ist geben nach Christ gebuerd drewczehen hundert jar, darnach in dem funfczigisten jar des negsten suntags vor dem Prehem tag.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 162f., Nr. 163
Original dating clause: negsten suntags vor dem Prehem tag
Language:
Schlierbach, Stiftsarchiv, Urkunden (1296-1917) 1350 I 03, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASch/SchlierbachOCist/1350_I_03/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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