ICH Vincencz der Amersperger vnd alle mein erben vergehen daz wier v^ens verricht haben liebleich vnd tugentleich mit v^enserm lieben vreunt Chunraten dem Guetgesellen vnd mit sei^ener hausurown vnd mit allen iern erben wie dev genant sind vm allez daz, daz wier miteinander ze schaffen gehapt haben, ez sey vm erb oder vm aygen lehen zehent purchrecht ekcher wysmad swie daz genant ist also beschaydenleich, daz ich ohgenanter Vincent vnd alle mein erben wie die genant sint mit dem obgenanten Chunraten dem Guetgesellen noch mit seiner hausurown noch mit allen irn erben mit aller ierr hab nimermer nicht ze schaffen schu^ellen haben, vnd verzeichen v^ens der ewichleich vnd schu^ellen auch fuerbaz allen iern frum damit schaffen vnd chain vingerzaig nimermer schullen gehaben, vnd loben daz mit vnsern trewn an alz geuer, daz in daz stet vnd vnuerchert beleib, daru^eber gib ich egenanter Vincent disen brief ze einem v^erchu^end vnd waren gezeug versigelt mit meinem anhangunden jnsigel, vnd der sach ist geczeug Jans der Reutter mit seinen anhangunden jnsigell, der durch vnserr pet willen angelegt hat im an schaden nuer ze einer pezzern sicherait der wandlung vnd dierr sach, vnd ist geschechen do man zalt von Christi gepu^erd dreuczehen hundert jar darnach in dem neun vnd fu^emfkysten jar dez nach (sic) freytag nach dem lyechtmezz tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 614f., Nr. 606