Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1326 IX 12
Signature: 1326 IX 12
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12. September 1326 (Freitag), o. O.
Ulrich von Chrotendorf bittet Albert, den Bischof von Passau, dem Kloster Schlägl, dem er 35 Mark Silber schuldet, seinen "Satz" auf Oepping übergeben zu dürfen; er stiftet für seine Grablege in Schlägl ein Seelgerät, und übergibt dafür zehn Mark und seine Güter in Berlesreit, Fleck, Stadling, Schwalsödt, Mühledt und die Mühle zu Peherstorf.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 119 (S 99), S. 129
Current repository:
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Siegel: Ulrich von Chrotendorf. Fehlt! Material: Pergament
Dimensions: 91/96 x 180 mm, keine Plica.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: N. XVII. / Clas: I. Aquisit: Rub a / [delta] 59.
Keine Angabe
"Dem edeln fuersten vnd meinem lieben herren, hern Albert(1), bischolf ze Passaw, enbevt ich, Vlrich der Chrotendorfer(2) trewleich mein dienst. Jch tven chunt ewern gnoden, daz ich dem probst vnd dem armen gotzhaus datz sand Marein Slag(3) lang sol gelten fuemf vnd dreizzich march. Vnd wan ich mir begrenvezz [!] da han erwelt, vnd dez jungisten tags da wil erpaiten, wil ich i ze einem selgeræt zehen march schaffen vnd fuemf ze oppher vnd fuer die chost. So han ich auch gedacht, daz ich mich wil ziehen zve dem vorgenanten gotzhauz vnd wil mir ein phruent da veruen [!] vnd chaufen pei vnser vrowen, als ich lebentiger vnd toter da wil beleiben, vnd han fuer daz gvet alles dem egenanten gotzhaus den satz datz Epping(4) vnd da pei, den ich von ewern gnoden inne han, in geantwurt vntz an ewer gnad. Nu pitt ich vnd mon evch ewer fuerstleichen gnoden vnd trewen, daz ir mir dar zvo durch Got vnd durch seiner lieben mveter Mariam willen ewer gnad vnd ewern willen gebt, daz nach meinem tod mein prueder(11), mein swester, mein geswein [!] vnd ir chinder vmb daz selb gvet nicht chriegen vnd zangken, vnd gvendet lieber dez gvetz vnser vrovwen vnd irm armen gotzhaus, daz si ev troest an leib vnd an der sel."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 119 (S 99), S. 129-130
Original dating clause: Keine Angabe!
Editions:
- UBLOE 5 (1868) 455, Nr. 461.
Secondary Literature:
- Pröll, Geschichte (1877) 47.
- Luger, Dissertation (1936) 130, 190f.
Language:
Notes:
(1) Albert, Bischof von Passau (1320-1342) vgl. Urk 106, Anm 7.
(2) Ulrich II. von Chrotendorf, vgl. Urk 90, Anm 1.
(3) Schlägl unter Propst Ulrich I.
(4) Oepping (urk. seit 1303), vgl. oben Urk 53, Anm 14.
(5) Berlesreit: Ebd. Anm 11.
(6) Fleckbauer: Ebd. Anm 16.
(7) Stadling: Ebd. Anm 15.
(8) Schwalsödt, vgl. Urk 52, Anm 4.
(9) Mühledt: Ebd. Anm 5.
(10) Koblmühle, Peherstorf 7: Rohrbach-Berg 639.
(11) Stephan v. Chrotendorf: Urk 90, Anm 5.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1326 IX 12, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1326_IX_12.1/charter>, accessed at 2024-11-29+01:00
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