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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1330 II 05
Signature: 1330 II 05
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5. Februar 1330 (Montag), o. O.
Ortneid von Tannberg und sein Sohn Ulrich beurkunden, daß Ott und Simon die Nimmervoll, auch Heinrich der Renoldner und sein Sohn Stefan, dem Stift Schlägl drei Rechtlehen zu Oberneudorf um 52 Pfund Passauer Pfennige, und Simon der Nimmervoll die "Haistalt Herwerig" um 15 Pfund Pfennige versetzt haben, die Einwilligung des Bischofs von Passau vorausgesetzt.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 125 (S 105), S. 134
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel an Pergamentbändchen hängend: Ortneid von Tannberg. Gelbes Wachs, rund, 33 mm Dm. Umschrift: "+ S ARTNIDI DE TANBERCH." Wappen: Ein sechsästiger Baum; wie bei Siebmacher, Wappen OÖ, Tafel 108, Tannberg IV. Material: Pergament
Dimensions: 135/137 x 206/208 mm, Plica 23/25 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: No IX. / Super Newndorf vndt Haistalt Herberig / 1330 / A: Clas: I Aquisit: Rub: c. Sig: 2. / [delta] 3.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 25r-v.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 30r.


      cop.
      K. Rumpler (1980)

        x
        "Ich, Ortneid von Tannberch(1), vnd Vlreich(2) mein svn, vergehen vnd tven chunt allen den, di disen prief sehent oder hoerent lesen, daz Ott der Nymmervol(3) vnd Symon der Nimmervol(4), vnd Heinraich der Renolter(5), vnd sein svn Stephan(6), habent di drev volgveltigev lehen datz dem Newndorf(7), di si von vns ze rechten lehen habent, versetzet habent dem gotzhaus datz sand Marein Slag(8), vnd den prvedern da selb, ie der man sein lehen vmb zwai vnd fvemftzig phunt Passawer phenning vnd Symon der Nymmervol(4), di haistalt herwerig(9), vmb fvemfzehen phunt phenning, mit vnsrer hant vnd mit vnserm gveten willen ze rechtem satze. Also beschaidenleich vnd mit sogetanen gelueb, wann der probst vnd di prveder dez vorgenanten gotzhavzz mvegen erwerven vnd gewinnen den willen vnd di genad von vnserm herren dem pischolfs von Passaw(10), so schvell wir vnd loben daz auch mit vnsern trewen, daz wir di selben gvet machen vnd bestætigen mit vnsers herren hant dez pischolfs von Passaw, dem oft genanten gotzhaus vnd den pruedern datz sand Marein Slag ewichleich ze haben. Vnd daz daz dem selben gotzhavs stæt vnd ||
        vnzerbrochen beleib, dar vber gib ich disen prief, versigelten mit meinem jnsigel. Dez sint gezevg her Vlreich(11) der pfarrer von Velden, Chunrat der Pevntner(12), Fridreich der Mvezzganch(13) von Velden, Seybot der Schuerf(14), Vlreich der amman ab dem Aygen(15), Ott dez probstz schreiber(16), vnd ander erber levt genvg. Der prief ist gegeben, do von Christes geburd woren ergangen drevtzehen hvndert jar, dar nach in dem dreistgisten jar, an sand Ayten(17) tag."
        Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 125 (S 105), S. 134-135

        Original dating clausean sand Ayten(17) tag

        Editions
        • UBLOE 5 (1968) 569, Nr. 571.
        Secondary Literature
        • Pröll, Geschichte (1877) 46.
        • Luger, Dissertation (1936) 122f, 192.


        LanguageDeutsch

        Notes
        (1) Ortneid von Tannberg (1287-1331): Urk 33, A 7.
        (2) Ulrich von Tannberg (1322/44): Urk 111, A 3.
        (3) Ott der Nimmervoll (1316/39): Urk 94, A 22.
        (4) Simon der Nimmervoll, vgl. Urk 111, A 16.
        (5) Heinrich der Renolter.
        (6) Stephan der Renolter; beide nur hier genannt.
        (7) Newndorf: Oberneudorf, vgl. Urk 111, Anm 14. Volgultige sind ganze Lehen.
        (8) Schlägl (Sand Marein Slag) unter Propst Ulrich I.
        (9) Haistalt herwerig: Nach H. W. Goetz, Leben im Mittelalter (1996) 145: Hütte mit etwas Land. - Wird in den Kopialbüchern als Heustadel (Heystadl) gedeutet. - Ähnlich P. Praxl: Junggesellen-Herberge, wohl ebenfalls in Neudorf.
        (10) Bischof von Passau war Albert (1320-1342), vgl. Urk 106, Anm 7.
        (11) Ulrich, Pfarrer von Velden (seit 1305), vgl. Urk 59, Anm 8.
        (12) Chunrat der Peuntner; wohl Ulrich der Peunt: Urk 29, A 17 (1283) und Urk 44, A 14 (1301)
        (13) Friedrich der Muezzganch von Velden; vielleicht identisch mit dem 1311 genannten Friedrich dem Friedburger; vgl. Urk 83, Anm 15.
        (14) Seibot der Schurf, urk. 1303: Urk 53, Anm 76.
        (15) Ulrich, Amtmann "ab dem Aygen".
        (16) Ott, Schreiber des Propstes Ulrich I.; beide nur hier gen.
        (17) Aytentag: Fest hl. Agnes am 5. Februar.
        Places
        • o. O.
           
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