Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1335 XI 15
Signature: 1335 XI 15
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15. November 1335 (Mittwoch), o. O.
Eberhart von Wallsee, Landrichter ob der Enns, bezeugt den Ankauf einiger Besitzungen an der Schwechat, von denen Güter bei Winkl den "Herren von Slegel" gehörten, durch die Brüder des Deutschen Ordens in Wien.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 133, S. 140
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Deutschordens-Zentralarchiv Wien Signatur: Urkunden 1335 XI 15 (www.deutscher-orden.at)
Deutschordens-Zentralarchiv Wien Signatur: Urkunden 1335 XI 15 (www.deutscher-orden.at)
Siegel: Eberhart von Wallsee. (Siegel fehlt). Material: Pergament
"Ich, Eberhart von Walse(1), lant richter ob der Ennse, vergich vnd tuen chunt alle den, die disen prief lesent oder horent lesen, daz die ersamen herren pruder von dem Theuchenhauz(2) ze Wienne(3), gechauft habent von der erwern vrow, vrow Alhaiten Pentzen(4), witiben, von Swechent(5), vnd von iren chinden, ein halbeu mule(6), haist in dem grunt auf der Swechent vm fumf vnd achtzig phunt Wienner phennig, vnd ||
wan die selben chint cze der czit nicht foitwer waren, do der chauf geschach, habent si den zehent halben, datz Winchel(7), der weilen der herren von Slegel(8) hwaz, habent si daz gelt an den zehent gelait, der ir lehen von mir ist, den habent si mit miner hant ze ebenteuer gesatzet, vuer daz vor genantz gelte, ob seu chan ansprach angieng von den chinden, so solten seu auf dem selben zehent irz guetez do von chomen. Daz in die sach stete pelibe, dar vber gib ich den vor genanten herren disen prief ze vrchunt vnd zu gezeug, bestetigt mit meinem insigell. Der prif ist gegeben nach Christez gepurt dreutzehen hundert jar, dar nach in dem fumf vnd dreizigistem jar, an dem nastem mitichen nach sant Mertinez tag."
wan die selben chint cze der czit nicht foitwer waren, do der chauf geschach, habent si den zehent halben, datz Winchel(7), der weilen der herren von Slegel(8) hwaz, habent si daz gelt an den zehent gelait, der ir lehen von mir ist, den habent si mit miner hant ze ebenteuer gesatzet, vuer daz vor genantz gelte, ob seu chan ansprach angieng von den chinden, so solten seu auf dem selben zehent irz guetez do von chomen. Daz in die sach stete pelibe, dar vber gib ich den vor genanten herren disen prief ze vrchunt vnd zu gezeug, bestetigt mit meinem insigell. Der prif ist gegeben nach Christez gepurt dreutzehen hundert jar, dar nach in dem fumf vnd dreizigistem jar, an dem nastem mitichen nach sant Mertinez tag."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 133, S. 140
Original dating clause: an dem nastem mitichen nach sant Mertinez tag
Editions:
- UBLOE 6 (1872) 188, Nr. 183.
Secondary Literature:
- Luitgard Klebel, Studien zur Geschichte der Deutschordenskommende Wien im 15. Jahrhundert. Diss. phil. masch. Wien 1966.
Language:
Notes:
(1) Eberhart V. von Wallsee, Landrichter (1325-1371?), vgl. Urk 81, Anm 2.a.
(2) Deutscher Orden, Ordo Teutonicus; vgl. ebd. Anm 12.
(3) Wien, Ordenshaus beim Stephansdom; Singerstraße 7.
(4) Alhait Pentz; sonst nicht bekannt.
(5) Swechent: Schwechat, Fluß und Stadt, südöstl. v. Wien. Vgl. Weigl, Ortnamen NÖ 6 (1974) 96, Nr. S 253.
(6) Die Mühle "in dem grunt auf der Swechent" ist sicher nicht identisch mit dem Hof zu Winkl, "der da leit gegn die prukke"; vgl. Urk 81, Anm 5.
(7) Winkl in NÖ: Ebd. Anm 5.
(8) Den halben Zehent von Winkl hat Schlägl am 27.3.1309 an Eberhard von Wallsee verkauft: Urk 79.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1335 XI 15, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1335_XI_15/charter>, accessed at 2024-11-28+01:00
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