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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1364 XI 11
Signature: 1364 XI 11
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11. November 1364 (Montag), Wien
Herzog Rudolf IV. von Österreich wünscht vom Stift Schlägl die Abhaltung eines Jahrtages und bestätigt dafür dem Kloster das Privileg, jährlich ein Pfund weites und vier Pfund kleines Salz mautfrei einführen zu dürfen.
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 173 (S 129), S. 176
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel (in Holzkapsel, an roten und grünen Seidenfäden hängend): Herzog Rudolf IV. der Stifter. Großes Reitersiegel, rotes Wachs, rund, 150 mm Dm. Umschrift: Ganzer Titel von "+ RUDOLFUS" bis "ALSACIE." Rückseite: Österreichischer Bindenschild mit Helm und Zier. Umschrift: "+ RVDOLFVS DEI GRACIE DUX AVSTRIE STYRIE."
Material: Pergament
Dimensions: 170/175 x 430/435 mm, Plica 50 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: N: III. / A: Clas: V. Eccles: Rub: a. Sig: 1. / Super inferiorem libertatem salis (Spätere Hand: Rudolphi 4. Archiducis Austriae) / 1364. / a 7.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 31r-v.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 38v-39r.


      cop.
      G. Voberger (1712)


        cop.
        K. Rumpler (1980)


          ins.
          Vidimus in Urk 504 vom 8.1.1490.

            x
            "Wier Ruodolf(1) der vierd von Gotes gnaden erczherczog ze Oestereich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, herr auf der Windischen Marich vnd ze Porttnawe, graf ze Habspurch, ze Tyrol, ze Phirt vnd ze Kyburg, marichgraf ze Purgowe vnd lantgraf ||
            in Elsazz. Bechennen vnd tuon chunt offenlich mit disem brief, wand vns die erbern vnd geistlichen lewt . .(2), der probst vnd der conuent ze dem Slegel(3), das vnser frowen stift ist, verhaizzen vnd gelobt habent(4) bei ierr gehorsam, daz si vns vnser lêbtêge ierlich an aller heiligen abent begen wellent vnd sullent ein ampt vmb hail der lebentigen vnd nach vnserm tode auf den tag vnsrer hinuart einen ewigen jartag mit selmesse, mit vigili vnd mit andrer schonhait vnd guottêten, die darczuo gehoerent, als si die iren stiftern begent vnd als der brief sagt, den si vns sunderlichen darvmb geben habent. Haben wir in durch derselben ierr andacht vnd begierd willen vnd ouch lautterlich durch Got vnd durch aller vnsrer vordern selen trost vnd hail willen die genad getan vnd tuon ouch mit disem brief, daz si ayns in dem jare, swenne ez in fueget, an vnsrer mautt ze Lincz vnd an andern vnsern mautten auf dem wazzer verfueren mûgen ain phunt weits salczes vnd vier phunt chlaines salczes an mautt vnd an alle ierrung(5). Dauon gebieten wir allen vnsern mauttern vnd amptleuten, die auf der Tvonaw gesezzen sind, vnd wellen, daz si den egenanten geistlichen leuten noch ieren dienern, die in disen brief zaigent, chain ierrung daran tuon vnd si dasselb salcz verfueren lazzen an alle mautt, als vor geschriben ist, mit vrchund dicz briefs. Geben ze Wienn, an sand Merteins tag, nach Kristes gepûrd dreuczehen hundert iar, darnach in dem vier vnd sechczigisten iare, vnsers alters in dem sechs vnd zwainczigsten, vnd vnsers gewaltes in dem sibenden iare. H[einrich] de Rappach(6)." ||
            [Eigenhändige Unterschrift:] "+ Wir der vorgenant herzog Ruodolf sterken disen prief mit dirr vnderschrift vnser selbs hant +"
            Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 173 (S 129), S. 176-177

            Original dating clausean sand Merteins tag

            Editions
            • Mayrhofer, Rechtsquellen (1985) 132f. Nr. 75a.
            Secondary Literature
            • Pröll, Geschichte (1877) 58.
            • Luger, Dissertation (1936) 102, 199.


            LanguageDeutsch

            Notes
            (1) Herzog Rudolf IV. der Stifter; vgl. Urk 168f., Anm 1.
            (2) Zwei Punkte für den Namen des Propstes (Heinrich II.) von Schlägl.
            (3) Schlägl: Vgl. oben Urk 166, Anm 20.
            (4) Jahrtag angedeutet am 28. Juli 1362: Urk 168, Anm 7.
            (5) Dieses großzügige Salzprivileg war am 25. Mai 1327 von den bayerischen Herzogen in Urk 121, und am 17./25. Februar 1331 von den österreichischen Herzogen in Urk 127f. zugestanden worden.
            (6) Heinrich von Rappach, Hofmeister des Herzogs; vgl. Urk 168f., Anm 24.
            Places
            • Wien
               
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