Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1395 II 21
Signature: 1395 II 21
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21. Februar 1395 (Sonntag), o. O.
Gundaker von Tannberg verkauft dem Heinrich, gesessen auf dem Riedel, das Kaufrecht auf dessen Gut am Riedel in der Pfarre St. Stephan.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 216 (S 374), S. 217
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
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Siegel an Pergamentbändchen hängend: Gundaker von Tannberg. Vom Siegel nur ein kleines Fragment erhalten. Material: Pergament
Dimensions: 112/118 x 195/200 mm, Plica 25 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: N 38 / 1495 [!]
Dr. Erich Trinks (1890-1958) im Diplomatar des OÖLA.
"Ich, Gundachker von Tannberch(1), vnd all mein eriben veriechen mit dem offen brief allen den, di in sechent oder horent lesen, daz wier recht vnd redleich ze chauffen haben geben daz chaufrecht auf dem guet, dacz genant ist auf dem Riedel(2) in sand Stephans pharr(3), vnd in Wechsenberiger gericht(4), Hainreich(5) der zue der czeit dar auf gesezzen ist, seiner hawsfrawn vnd allen iern eriben vmb ein gelt, dez wier von in gericht vnd gewert sein. Vnd haben ins [!] geben nach dem rechten lantzrecht mit allen ern, rechten vnd nuczen also auzgenomen aller der vodrung, die von recht dar auf leid, vnd auch alle tagberich, die sie durch recht tuen sullen, vnd sullen vns auch dhain steur nicht geben, ez sey dann, daz wir ander vnser vrbar steurn, so sullen si dann mit andern vnsern holden steur leiden. Wir sein auch dez chaufrechts ier herr vnd gewer nach dem lantsrecht alz chaufrechts recht ist. Vnd wann sie daz chaufrecht wellent hingeben, so sullen si vns zue stiften mit ainem, der vns vnd dem guet nuczleich sei, vnd da wier vnser vodrung von chomen mugen, also chaufrechts recht ist. Vnd wann si abfarent, so sullen sie vns geben ze abfart czwelif Wiener phening, vnd der auf fert auch czwelif Wiener phening zue auffart. Mit vrchund dez briefs versigelt mit mein, vorgenanten Gundacker von Tannberch anhangunden jnsigel. Geben nach Christi gepurt vber drewczehen hundert iar, vnd darnach in dem funf vnd newnczkisten iar, dez suntags vor vasnacht."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 216 (S 374), S. 217
Original dating clause: dez suntags vor vasnacht
Editions:
- UBLOE 11 (1956) 382, Nr. 414: Datiert 1395 Februar 14.
Comment
Regestenwerk von Grüll-Hageneder datiert auf den 1. März 1495!Language:
Notes:
(1) Gundaker I. von Tannberg (urk. 1354-1411); vgl. Urk 156, Anm 2.
(2) Riedel, Höhenzug zwischen Haslach und Helfenberg mit Streusiedlung; hier erstmals genannt; vgl. Schiffmann 2 (1935) 278. Bei diesem Gut handelt es sich wahrscheinlich um den "Mitterhof am Riedl", Unterriedl 11, der später zur Herrschaft Pfarrhof Haslach gehörte; vgl. Schlägl intern 15 (1989) 198f.
(3) Pfarre St. Stefan am Walde (urk. seit 1147); Schiffmann, Ortsnamen 2, 325.
(4) Gericht Wachsenberg; vgl. Urk 193, Anm 3.
(5) Heinrich vom Riedel; nur hier genannt.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1395 II 21, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1395_II_21/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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