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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1396 IX 01
Signature: 1396 IX 01
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1. September 1396 (Freitag), o. O.
Stephan, Richter zu Wildenranna, verkauft ein Drittel seines Zehents zu Klaffer und Freundorf, Pfarre Ulrichsberg, an Ulrich von Scharten, Amtmann zu Falkenstein.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 221.a, S. 225
 

orig.
Current repository
OÖLA Linz Signatur: Wallseer Urkunden Nr. 18 (www.ooe.gv.at/geschichte/landesarchiv/bestaende/)

Seal: Siegler (an Pergamentbändchen hängend, Siegel fehlen): 1) Hartlieb Herleinsperger, Pfleger zu Valchenstain.
Seal: 2) Peter der Capplan, Pfleger zu Haichenpach.
Material: Pergament
Dimensions: ca. 22 x 26 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1396. / 8. V. 141. / ain kaufbrief vmb di zehent auf dem Klaffer vom Stephan, richter auf der wilden Renna an (?) Vlreichen von Scharten.
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"Ich, Stephan(1), die czeit richter in der Wilden Renna(2a) vnd mein sun Stephel(3), vnser hawsfrawn vnd all vnser eriben, wir veriehen offenleich mit dem briff allen den, dew in sehent oder horent lesen, das wir mit woll pedachten muet vnd nach rat vnser pesten frewnt vnd auch ander erber lewt weisung, vnd zw der zeit, da wir es mit recht wolgetun machten, recht vnd redleich chawffleich zw chawffen haben geben vnsern zehent auf dem Chlaffer(4) vnd dacz Freindorff(5), das drittaill zehentz mit aller zw gehorung auf den egenanten zwain dorffer, vnd ist lehen von der pfleg zw Valchenstain, vnd ist gelegen in sand Vlreichsperger(6) pharr mit allen eren rechten vnd nutzen, die dar zw gehorent, oder da von pechomen mugen, Vlraichen von Scharten(7), die czeit ampman gein Valchenstain, seiner hawsfrawn vnd allen iren eriben vmb ein gelt, das wir von in pericht vnd peczalt sein warden zw rechten tagen an allen vnser schaden, vnd sein auch des ir gewer vnd fuerstand fuer alle ansprach, vnd haben auch in pestat mit herren hant vnd aller stat also chawffs vnd die landes recht ist, also in der peschaiden, das wir von dem tag hewt, als der briff geben ist warden hintz den egenanten zehent dhain ansprach noch vodrung nymer mer haben noch gewingen schullen in dhainer lay weis angeuar. Es mag auch der obgenant Vlreich von Schartten, sein hawsfraw vnd all ir eriben mit dem egenanten zehent aller seiner zwgehorungen allen iren frum da mit handeln mit verseczen oder mit verchawffen, schaffen machen, geben wie oder wem si wellen an alle vnsrew irrung vnd handlung. Ging in aber dar an icht ab, oder das in chrig oder in uall dar in auf erstand mit dem recht, was si des schaden namen, wie der schad genant war, den selbing schaden schullen si haben, dacz vns vnd datz vnsern trewn darzw auf aller vnser hab, wo wir dew haben, es sey versucht oder vnuersucht, vnd wolten wir wider den obgenanten chawff icht reden oder tun, es war mit recht oder an recht, das habent si altzeit pehavpt vnd gewungen, vnd wir verloren. Mit vrchund des briffs, versigelt mit der erbern vnser lieben herrn Hartlieben des Herleinsperger(8), die zeit phleger zw Valchenstain, vnd Petri des Capplan(9), die zeit phleger zw Haichenpach, ir peder anhangunden jnsigel, dew irew jnsigel an den briff gehangen haben durich vnser fleissing pet willen, in vnd iren eriben an schaden, dar vnder ich mich, obgenanter Stephan vnd mein sun Stephel, vnser hawsfrawn vnd eriben verpinten mit vnsern trewn in aydes weis, als das stat zw haben, das an dem briff geschriben stet. Geben an sand Gilgentag nach Kristj gepurd drew zehen hundert jar, vnd in dem sechs vnd newenczkisten jar."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 221.a, S. 225-226

Original dating clausean sand Gilgentag

Editions
  • Erstveröffentlichung.
Secondary Literature
  • Regest: UBLOE 11 (1956) 534f, Nr. 592, S. Literatur: Strnadt, Velden (1860) 155 (227).
  • Strnadt, Land im Norden (1906) 219, Anm 3.
  • Wasmayr, Ulrichsberg (1971) 70f.


LanguageDeutsch

Notes
(1) Stephan, Richter von Wildenranna, nur 1396 genannt.
(2a) Wildenranna, bei Wegscheid in Bayern gelegen.
(2b) Niederwiltau: In Bayern gelegen? Anderer Name für Wildenranna?
(3) Stephel, Sohn des Stephan.
(4) Klaffer, seit 1283 in Evidenz; vgl. oben Urk 29.
(5) Freindorf: Freundorf bei Klaffer; hier erstmals urk. genannt.
(6) Pfarre Ulrichsberg, erstmals ausdrücklich genannt; vgl. jedoch Urk 117 (1325).
(7) Ulrich von Scharten, Amtmann von Falkenstein.
(8) Hartlieb Herleinsperger, Pfleger von Falkenstein (1391 Pfleger zu Velden). Nach Hoheneck Sohn des Dankward und einer Jörgenreiterin, Bruder des Andreas H. - Lit.: Hoheneck, Genealogie 3 (1747) 278. - Strnadt, Velden (1860) 214 (286). - Vgl. auch Urk 239 (1405) und 245 (1407).
(9) Peter Capplan, Pfleger von Haichenbach, seit 1391 in diesem Amt.
(10) Gilgentag: Hl. Aegidius, Abt von St. Gilles, Fest am 1. September: LThK 1 (1993) 177.
(11) Friedrich Schreiber, Bürger zu Hofkirchen.
Places
  • o. O.
     
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