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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1439 VI 24
Signature: 1439 VI 24
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24. Juni 1439 (Mittwoch), o. O.
Thoman Hasenkropf, Bürger zu Eferding, seine Frau Dorothea und ihre Tochter Ursula, verkaufen ihren Weingarten bei Aschach, den Toppel, mit Presse und Zubehör, dem Konrad Ecker, Richter zu Eferding, und seiner Frau Kunigund.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 295 (S 193), S. 317
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Achaz Luetwein, Richter zu Aschach. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/50 mm Dm. Wappen und Umschrift nicht erkennbar (doch gut erhalten)
Seal: 2) Wolfgang von Hilkering, Landrichter im Aschachwinkel. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/50 mm Dm. Umschrift: " Sigillvm Wolfgang von Hilkering" (?). Wappen: Taube mit strahlendem Kopf auf einem Boot (?)
Material: Pergament
Dimensions: 185 x 330/335 mm, Plica 23 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Der Toppl weingarten zue Aschach wirdt verkhauft. / nihil ad nos / No: V. / A: Clas: IX. Miscell: Rub: a. / Sig: 2. / M 24.
Graphics: 

cop.
K. Rumpler (1980)

    x
    "Ich, Thoman Hasenkropff(1), purger zue Euerding vnd ich, Dorothee(2), sein hausfrau, vnd ich, Vrsula(3), sein tochtter, Lienharttenn des Hafenmaister(4) purger zue Euerding hausfrau, wir veriehenn offenleich mit dem brieff fuer vns, all vnser eribenn vnd nachkomen, vnd tuen kund allenn den, die in sehennt oder hoerent lesenn, gegenwuertigen vnd kuenfftigenn, das wir mit wolbedachttem muet, guetem willen, auch zue der zeit, da wir das an maenikchleichs jrrung vnd widersprechenn rechttleich woll tuen mochttenn, recht vnd redleich verkaufftt habenn vnd verkauffenn auch wissennleich jn chrafftt des brieffs zu einem stêtem kauff vnd ewiger fuerzicht dem edllenn weysenn Choennrattenn Ekker(5), die zeit richtter zu Euerding, seiner hausfrawenn Kueniguendenn vnd jrenn paidenn eribenn vnserenn weingarttenn pey Aschach, genantt der Toppell(6) weingarttenn mit sambt der press vnd ander aller seiner zuegehoerung, als der allenthalbenn mit rain, stain vnd marichenn vmbfangenn vnd von altter herkomen ist, vnd stoessett obenn an den weingarten genant der Flaisch(7), vnd nebenn an des obgenanttenn Hafenmaistersch, da von man jaerleichenn zu purkchrecht gibt an sand Michelstag zwainzigkch pffenning jn das gericht zue Aschach(8), da mit wir habenn auffgebenn vnd sy genomenn. Wir habenn in auch denn obgenanttenn weingarttenn mit sambt der press, aller jrer zuegehoerung zue stêttem kauff eingeanttwuertt uebergebenn vnd mit gerichts vnd puerkcherenn hanndtten bestêtt aus vnser nuecz vnd gewer jn ir nucz vnd gewer, das sy denn fuerbaser jn chauffs weysse suellen jnne habenn, pawenn, nueczenn vnd niessen, damit handlenn, tuen vnd lassenn, verseczenn, verkauffenn, schaffenn, machenn vnd gebenn, wem seu verlust an vnser aller vnser eriben vnd maenikchleichs jrrung vnd hindernuss, wir sein auch des obgenanttenn weingarttenn mit sambt der press aller jrer zuegehoerung zu kauff ir recht gewern vnd fuerstandt fuer alle rechttleiche ansprach, wo in des not beschichtt, als soelhs kauffs, purkchrechts der herschafftt Schawnnbergkch(9) vnd landts ob der Enns rechtt ist. Gienng in aber an der gewerschafftt jres obuerschribenn kauffs mit dem rechtten vonn vnserenn wegenn icht ab, oder das in chainerlay krieg oder jrrung dar jnn aufferstuendt, von wem das waer, oder wie sich das fuegt mit dem rechtten, des sy zu schaedenn kaemen, chain schadenn ausgenomenn, den sy pey jrenn trewenn gesprechenn muegen, den selbenn schadenn allenn zue sambt jrem kauff vnd gewerschafftt suellenn vnd wellenn wir in gancz vnd gar ausrichttenn vnd widercherenn an all ir muee vnd schaedenn, vnd suellen sy das alles habenn vnd bekomenn, dacz vns, vnseren eribenn vnd trewenn dar zue vnuerschaidenleich auff allen vnseren anlikundem vnd farundem guet, so wir ueberall jndertt habenn, gewinnen oder hinder vns lassenn, wo das gelegenn oder wie das genantt ist, darjnn nichts ausgenomen, da hin suellen sy an aller statt alle jrên rechttenn, geistleiche vnd welttleiche, erlangt vnd behabt habenn, wir oder wer das vonn vnseren wegen taett, gancz vnrecht vnd verlorenn an alle widered, wo vnd wie das fuerkumbt. Des zue vrkund gebenn wir in denn brieff, besigelttenn mit der erberen weysen Achaczenn Lueettwein(10), die zeit richtter zue Aschach, vnd Wolffgangenn vonn Hilkering(11), die zeit landtrichtter jm Aschachwinkchell, jrer paider anhangendenn jnsigelnn, die wir mit vleis darumb gepetenn habenn, in vnd jren eribenn an schadenn. Vnder die jnsigell jch mich, obgenantter Thoman Hasenchropff, ich Dorothe sein hausfrau, vnd ich, Vrsula sein tochtter, vns fuer vns vnd all vnser eribenn, als wir obenn verichenn, verpindttenn mit vnsern trewenn jn aides weysse, alles das war stêtt zue halttenn, das an dem brieff verschribenn ist, der gebenn ist an dem sunibent tag, nach Christy gepurdt vierzehen hundert, vnd jm newnn vnd dreysszigkstenn jare."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 295 (S 193), S. 317-318

    Original dating clausean dem sunibent tag

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Keine Angabe.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Thoman Hasenkropf, Bürger zu Eferding, seit 1409 bekannt: Vgl. Urk 248, Anm 3.
    (2) Dorothea, Thomans Hausfrau (1409 war seine Frau eine Margarethe: Ebd. Anm 4)
    (3) Ursula Hafenmeister geb. Hasenkropf.
    (4) Lienhart Hafenmeister, Bürger zu Eferding, Besitzer von Weingärten in Aschach.
    (5) Konrad Ecker und seine Frau Kunigunde; Richter zu Eferding; auch 1446: Urk 310.
    (6) Der Toppel: Weingarten bei Aschach. Vgl. unten (1447) Urk 315.
    (7) Der Flaisch, Weingarten, seit 1406 bekannt: Urk 240, Anm 2. Vgl. auch Urk 346: 1454.
    (8) Aschach als Gericht: Ebd. Anm 5.
    (9) Herrschaft Schaunberg; ebd. Anm 4.
    (10) Achaz Luetwein, Richter zu Aschach.
    (11) Wolfgang von Hilkering, Landrichter im Aschachwinkel (auch Marktrichter von Aschach); urkundlich bezeugt bis 1459: Urk 378.
    Places
    • o. O.
       
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