Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1451 XI 07
Signature: 1451 XI 07
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7. November 1451 (Sonntag), o. O.
Jäckel, Hännsel und Anna, die Kinder des Gutenberger, stellen dem Stefan Säumer über den Hof zu Gutenberg einen Quitt- und Verzichtsbrief aus.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 337 (S 227), S. 363
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
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Siegel an Pergamentbändchen hängend: Die Marktgmeinde Aigen. Siegel wie oben Urk 311 (S 205) Material: Pergament
Dimensions: 170 x 240 mm, Plica 25/30 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: 1451 / No: X. / A: Clas: IX. Miscell: Rub: a / Sig: 3. / L 24.
"Ich Jaeckel vnd Haennsel des Guettenperger(1) saeling kinder vnd Anna vnser swester bekennen ayntrachtichleich fur vns vnd fur al vnser eriben, dy wir iczundt haben oder noch hin fur kuenftig werden, mit dem offen brieff allen den der brieff fur kumpt, sehen, hoeren oder lesen, daz wir vns nach ratt frumer leit erbarleich verricht vnd veraynt haben von der czwe spruchk wegen, so wir gehabt haben hincz Steffann dem Saevmer(2) von des Guettenperig wegen, der vnsers vatter saeling etwan gewessen ist, darumb vns ayn sum gelcz von jm gesprochken ist worden, der vns von jm wol genueegt hat, vnd der selbigen sum gelcz wir von jm beczalt sein worden zw rechter weil vnd czeit an allen vnsern schaden. Wir verczeyhen vns auch oben verschribene geswistret vnd al vnser eriben, dy wir iczundt haben oder hin fur gewingen vnd fur maenichkleich frewndt, helffer vnd guener von vnsern wegen jn krafft des offen brieff, alz fur ewigew furczigt, das wir furbas kaynn zw spruchk, an sprach noch fodrumb schullen noch wellen haben noch nyemandt von vnsern wegen hincz dem egenantten Steffann Saewmer vnd hincz allen eriben vnd guet vnd hincz dem hoff jm Guottenperig mit aller seiner zw gehorumb, vnd wer den hoff furbas jn hat an alz gefaer, vnd was wir gegen jn oder seinen eriben oder wer den hoff furwas jn hat an erhueben, es war mit recht oder an recht, gaystleich oder weltleich, oder iemandt von vnsern wegen, daz haben wir an aller stat gegen jn vnrecht vnd verloren, wo der brieff gelessen wirt, vnd ob wir sew zw schaden brachtten, den selbigen schaden schullen wir jn ab tragen vnd wider keren an alle wider redt, vnd schullen auch den haben, dacz vns vnd vnsern leyb vnd guet, wo wir das haben, auf wasser oder auf lanndt, nichtz aus genomen trewleich an alz gefar. Des geben wir jn den offen brief czw ayner waren vrkundt, versigelt vnd wol bestaet mit der erbern vnd weissen rat vnd der ganczen gemayn burger auff dem Aygen anhangundem jn sigel, dy wir mit vleis darumb gebetten haben, doch jn vnd iren eriben vnd dem marchkt an schaden. Vndert daz jnsigel wir obgenantte geswistret verpintten vns jn aydes weis, alles daz war vnd staet zw halten, daz der brieff jn halt an gefaer. Der brieff ist geben nach Christi gebuerd vierczehen hundert iar, vnd dar nach jn dem an ayns funffkczigst. Geschehen des sunttag vor sannd Mertten tag, des heyligen phischolffen."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 337 (S 227), S. 363-364
Original dating clause: des sunttag vor sannd Mertten tag, des heyligen phischolffen
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Language:
Notes:
(1) Gutenberger, Haus und Familie in Aigen mit den Geschwistern Jäckel, Hännsel und Anna. Vgl. oben Urk 335, Anm 3.
(2) Stefan Säumer; ebd. Anm 1.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1451 XI 07, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1451_XI_07/charter>, accessed at 2024-12-03+01:00
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