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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1455 V 14
Signature: 1455 V 14
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14. Mai 1455 (Mittwoch), Wien
König Ladislaus Postumus bestätigt die von König Friedrich dem Schönen und Herzog Rudolf IV. dem Kloster Schlägl verliehenen Mautfreiheiten für Wein und Salz und erinnert an den gestifteten Jahrtag.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 350 (S 238), S. 379
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel an Pergamentbändchen hängend: König Ladislaus Postumus. Gelbe Schale, rotes Siegel, rund, 80/115 mm Dm. Wie vorausgehende Urkunde, aber Beschädigung noch größer. Material: Pergament
Dimensions: Pergament, 215/220 x 440/445 mm, Plica 95 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1455 / No. I. / A: Clas: IV. Privil: Rub: c. / Confirmatio Vladislaj super libertatem vini salis etc. / Registrata / a (8) / 25 fueder wein mautfrey.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 66v-67r.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 99v-100r.


      ins.
      Vidimus in Urk 504 vom 8. Jänner 1490.

        x
        "Wir Lasslaw(1), von Gots gnaden zu Hungern, zu Behem, Dalmacien, Croacien etc. kuenig, herczog zu Oesterreich vnd marggraue zu Mêrhern etc. Bekênnen vnd tuen kund offennlich mit dem brief, daz vns der ersam geistlich, vnser lieber andechtiger .. der brobst(2) vnser lieben frawn goczhaws zum Slegl an stat sein vnd des conuents daselbs fuerbracht hat ettlich brief vnd hanntuesst, darumb sy weilent kuenig Fridreich(3) von Rom, herczog Ruodolf(4) der vierd, vnd annder vnser vordern fuersten von Oesterreich loblicher gedechtnuss gefreyt vnd jn die gnad getan habent, daz sy alle jar fuenfundczwainczig fuoder wein, ain phunt salcz(5) des grossen pannts vnd vier phunt kueffel des klainn pannts zu jren vnd jrs goczhaws notduerften an allen vnsern mauttsteten mauttfrey furfueren muegen, als das in denselben briefen aigenntlich begriffen ist, vnd vns diemueticlich gepeten, daz wir jn dieselben jr freihait vnd gnad gnediclich geruchtten zu bestêtten. Haben wir angesehen des egenannten brobsts gerechte vnd erbere bete vnd haben darumb, daz er vnd sein conuenntbrueder den gotsdinst desterpas verbringen muegen vnd Got fur vns piten, jn die egemelten jr brief, freyhait vnd gnad mit wolbedachtem rat vnd rechter wissen als herr vnd lanndsfuerst in Oesterreich gnediclich vernewt vnd bestêtt, vernewen vnd bestêtten jn die auch von fuerstlicher macht in kraft des briefs. Also daz sy vnd jr nachkomen dieselben summ wein vnd salcz nu furbas in kuenftigen zeiten alle jar ewicleich an allen vnsern mauttsteten mauttfrey fuerfuern muegen, vnd den jartag vnd selgerêt(7) vnsern vordern, vns vnd vnsern nachkomen darumb alle jar begeen sullen, als der obgenannten vnserr vordern brief vnd hanntuesst jnnehalten. Dauon gepieten wir den edeln vnd vnsern lieben getrewn .. allen vnsern haubtlewten grafen herren, rittern vnd knechtten, phlegern, burggrauen, burgermaistern, richttern, burgern, mauttern, ambtlewten vnd allen vnsern vndertanen vnsers fuerstentums Oesterreich, gegenwuertigen vnd kuenftigen ernstleich, vnd wellen, daz sy die vorgenannten brobst vnd conuenntt vnd jr nachkomen die obgenannten summ wein vnd salcz mauttfrey fueren lassen, als oben begriffen ist. Vnd jn auch kain jrrung noch hindernuess nicht tuen, noch des yemannden ze tuen gestatten in dhain weis. Wer aber dawider tet, das wêr swêrlich wider vns. Mit vrkund des briefs, besigelt mit vnserm kueniclichen anhanngundem jnsigl. Geben zu Wienn, an mitichen vor dem heiligen auffarttag, nach Kristi gepurd vierczehen hunndert vnd darnach in dem ||
        fuenfundfuenfczigisten jar, vnnserr reich des Hunngrischen etc. im fuenfczehennten vnd des Behemischen im anndern jaren."||
        ||
        Unter der Plica rechts: "Commissio domini regis in consilio."
        Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 350 (S 238), S. 379-380

        Original dating clausean mitichen vor dem heiligen auffarttag

        Editions
        • Erstveröffentlichung.
        Secondary Literature
        • Pröll, Geschichte (1877) 93.


        LanguageDeutsch

        Notes
        (1) Ladislaus Postumus; vgl. oben Urk 342, Anm 1.
        (2) Propst Andreas Rieder (1444-1481)
        (3) Friedrich der Schöne erlaubte 1316 fünfzehn Fuder Wein: Urk 92f.
        (4) Rudolf IV. der Stifter erlaubte 1362 zehn weitere Fuder Wein: Urk 168f.
        (5) Die Salzfreiheit hatte Albrecht II. im Jahr 1331 erteilt (Urk 127f.), und Rudolf IV. 1364 bestätigt (Urk 173)
        (6) Dieser Jahrtag wurde 1362 gestiftet (Urk 168) und 1364 genauer präzisiert (Urk 174)
        Places
        • Wien
           
          x
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