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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1458 I 04
Signature: 1458 I 04
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4. Januar 1458 (Mittwoch), o. O. (Aigen-Schlägl)
Die Gerhaben von Jäckl Müllers Kindern, auch Hanns Hüttl und seine Frau Anna, verkaufen dem Bruder Gilgen (Ägidius) vom Stift Schlägl den vierten Teil der Baumgartenmühle um 30 Pfund Pfennige.
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 362 (S 246), S. 390
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Andreas Rieder, Propst von Schlägl. Gelbe Schale, rotes Siegel, sonst wie Urk 347.
Seal: 2) Die Marktgemeinde Aigen. Siegel wie oben Urk 311 (S 205)

Material: Pergament
Dimensions: 235/240 x 360/380 mm, Plica 40 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Ein Vierthail der Paumbgartmuhl wirdt khauft / 1458 / N: XV. / Clas: I. Aquisit: Rub: b.
Graphics: 

cop.
Keine Angabe.

    x
    "Ich Thaman, die zeit gesessen aufdem(a) Hayperg(1), vnd jch Kristan Stegmullner(2) gebrueder, jch Hainreich Sneyder(3) aufdem Aygen gesessen, jch Leonhart Muellner(4) an Schintawer muell(5) gesessen, gerhaben ains waysen genant Michel vnd Haenslen Muellner, Jaeklen Muellner(6) saligen suen kind, vnd jch Hanns Huetel(7), jch Anna sein hausfraw, bekennen vnd thun kund offenleichen mit dem brieff fuer vns den obgenanten waysen vnd all vnser eriben, das wir an stat desselben kinds vnd waysen zu seiner notturfft, vnd jch Hanns Huetel, Anna sein hausfraw, zu vnser selbs notturfft recht vnd redleich verkauft vnd ze kauffen gegeben haben vnd geben auch wissenleich jn krafft des brieffs dem geystlichen jn Got brueder Gyligen(8) zum Slegel ain virtaill von(b) der Pawngartmuell(9) mit seiner zuegehorung, gelegen jn Aygner pharr, gericht vnd herschaft des wirdigen gotzhaws vnser frawn zum Slegel vmb dreyssikch phunt phenning, der er vns darumb gantz ausgericht vnd wetzalt hat zu rechter zeit an schaden. Da dann aus den selben dreyssikch phunt phenning zehend phunt phenning mir obgenanten Hansen Huetlen vnd Anna seiner hausfrawn, des ytz wenanten waysen rechttew mueter zuegefallen vnd gantz da mit hin dan enttricht sein worden, jtem zehen phunt phenning den gelteren, so des wenanten waysen vater Hansel Mullner saeliger hinder sein lassen hat, vnd zehen phunt phenning buerent dem wenanten waysen Michelen ledikleich zue. Darauf haben wir, obgenant gerhaben des wenanten waysen, vnd jch egenanter Hanns Huetel, Anna sein hausfraw, das virtaill von der Pawngartmuell mit aller zuegehoerung vngeuerleich dem wenanten brueder Gyligen eingeanttwurt vnd vbergegeben mit herren hannt vnd westaett, so er darueber wedorff zu recht aus vnserer vnd des wenanten waysen gwalt, nuetz vnd gwer yn sein gwalt, nuetz vnd gwer, yn solher beschaiden, das nun furan der wenant brueder Gylig damit allen seinen frum vnd nutz handlen scholl vnd mag, mit versetzen, verkauffen, schaffen, vermachen vnd geben, wem er will nach seiner fueegsamkchait, an vnser obgenant gerhaben des wenanten waysen Michelen sein vnd aller vnser eriben, frewndt vnd manikleichs von vnseren vnd sein wegen irrung vnd widersprechen, vnd vertzeihen vns des nun hin fuer an aller stat gar vnd gantzleich zu rechter furtzicht trewleich vngeuerleich. Wir obgenant gerhaben Hanns Huetel, Anna sein hausfraw, schullen vnd wellen des bestimbten virtaill von der Pawngartmuell mit seiner zuegehorung zu sanndt vns der ways furstand vnd gwer sein fuer all rechtlich ansprach, als offt ym des not beschiecht, als solhs kaufs, gwerschaft, gerhabschaft der herschaft vnser lieben frawn zum Slegel vnd lannds ob der Enns recht ist, vngeuerleich. Gieng ym aber an der gwerschaft jcht ab, oder das ym krieg vnd irrsall darumb auferstueend des er yn schaden kêm, wye oder von wem sich das fueeget, wie der schad genant oder gehayssen wêr, ains wort darumb ze gelauben, dieselben abgeng vnd schêden schullen vnd wellen wir ym abthun vnd widerkeren nach seinem benugen, vnd scholl das haben zu vns obgenanten gerhaben vnd dem waysen Hansen Huetel, Anna sein hausfraw zu sannt allen vnseren eriben vnuerschaidenleich. Dar zue auf aller vnser hab, erib vnd guet, wo wir die haben, gewingen oder hinder vnser lassen, nichts ausgenomen, der mag er sich allenthalben souill vnderwinden, vntzt das er aller abgeng vnd schaeden gantz enttricht vnd wetzalt jst worden, nach seinem benuegen, vnd was wir, vnser eriben oder ymants ander von vnsernt wegen furbas dawider mit ym auferhueben kchriegten, rechtaeten oder taeten, welherlaj das waer, das haben wir gantz vnrecht vnd verloren, vnd er recht wehabt vnd gewungen, wo das furkumbt. Daruber zu einem waren staten vrkundt geben wir obgenant Thaman auf dem Haiperg, Kristan Stegmuellner gebruder, Hainreich Sneider vnd Leonhart Muellner, Hanns Huetel vnd Anna sein hausfraw den brieff, besigelten mit des erwirdigen jn Got vnd geistlichen herren, hern Andre(10), die zeit brobst zum Slegel anhangunden jnsigel, doch ym, seinen nachkomen vnd gotzhaws an schaden, dienst gult vnd vadrung vnuergriffen. Vnd zu merer getzeugnus vnd sicherhait mit der erberen vnd weysen, der buerger yn dem markcht auf dem Aygen(11) anhangunden jnsigel, doch yn, iren eriben, nachkomen vnd dem markcht an schaden, dy wir obgenant gerhaben Thaman aufdem Hayperg, Kristan Stegmuellner gebruder, Hainreich Sneyder, Leonhart Muellner, Hanns Huetel vnd Anna sein hausfraw, alle mit vleyzz darumb gebeten haben. Vnder dy wir vns verpinden mit vnseren trewn an aydes stat, alles gantz, war vnd stat zu halden, das der brieff ynn helt, der geben jst nach Cristi geburdt viertzehen hundert vnd yn dem achtundfunftzigisten jare, an mitichen vor der heyligen drewr kunig tag."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 362 (S 246), S. 390-391

    Original dating clausean mitichen vor der heyligen drewr kuenig tag

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Pröll, Geschichte (1877) 84f.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (a) Lesung unklar: aufm oder aufdem.
    (b) Lesung: yn oder von.
    (1) Thaman vom Haiberg, Bruder des Christian Müller; vgl. Urk 311, Anm 1-2.
    (2) Kristan Stegmüller: Der 1446 genannte Christian Müller mit seiner Frau Margreth: Ebd. Anm 4-5.
    (3) Heinrich Schneider, zu Aigen ansässig.
    (4) Leonhart Müller, bei Schindlau.
    (5) Schintauer Mühle: Schindlau 3-4; vgl. Wasmayr, Ulrichsberg (1971) 459.
    (6) Familie Müller: Vater Jakob, bereits verstorben, mit seinen Söhnen Michael und Hans.
    (7) Hüttl (Hütel), Hans und Anna.
    (8) Gylig-Gilgen: Ägidius, Schlägler Chorherr; vgl. Pichler, Profeßbuch (1992) 84f. Nr. 89.
    (9) Baumgartenmühle; vgl. Urk 285.
    (10) Andreas Rieder, Propst (1444-1481)
    (11) Aigen, Marktsiegel: Urk 311, Anm 7.
    Places
    • o. O. (Aigen-Schlägl)
       
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