Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1472 III 12
Signature: 1472 III 12
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12. März 1472 (Donnerstag), o. O.
Michael, zu Maierhof an der Kleinen Mühl in der Pfarre Rohrbach, übergibt das Gut zu Maierhof seinem Sohn Thoman und dessen Frau Kathrein.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 442 (S 314), S. 487
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Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
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Siegel an Pergamentbändchen hängend: Wolfgang Berger, Pfarrer von Rohrbach, auch Kaplan der Dreifaltigkeitskapelle zu Linz! Gelbe Schale, braunes Siegel, rund, 30/50 mm Dm. Umschrift: "S wolfgang de monte ~ perkherr". Vgl. oben Urk 296 (S 194) Material: Pergament
Dimensions: 210 x 345/350 mm, Plica 50 mm.
- notes extra sigillum:
- Rückseite: Rohrbach / 1472 / N. X. / A: Clas: IX. Miscell: Rub: c. / Sig: 1.
Keine Angabe.
"Ich Michel(1) zu Mairhof(2) bey der klain Muehl. Bekenn fur mich vnd all mein erben vnd tuen kund offnlich mit dem brief allermanigklich, den der zu sehen, hoern oder lesen fuerkombt, das wir mit wolbedachtem muet zu der zeit, do wir das rechtlich wol getuen moechten, recht vnd redlich verkauft vnd zu kauffen geben haben, geben auch wissntlich in krafft des briefs mein guet zu Mairhof bey der klain Muehl in Rorbekher pharr vnd Veldner lantgericht gelegen, mit aller seiner rechtlichen zugehoerung, als ich das vnczt her jnngehabt vnd genossen hab, meinem lieben sun, dem Thoman(3), Kathrein seiner hausfrawn vnd irn baiden erben, vmb ain suma gelcz, der wir von jn zu rechter zeit an allen vnsern schaden ausgericht vnd bezalt sein worden. Wir antwurten jn auch das obgemelt guet aus vnser nucz vnd gewer jn jr vnd jrer erben nucz vnd gewer, also das sew das nw hinfuer mit allen nueczen, diensten, zinsen, vordrungen, so dem erwirdigen herren, herrn Wolfgangen abm Perg(4), pharrer zu Rorbach, der heiligen driualtikait capellen zu Lincz(5) caplan, dauon gepuert nach lautt des erbpriefs jm vnd seinen nachkomen ze raihen, jnnhaben, nueczen vnd niessen sullen vnd muegen in aller mass, als wir das jnngehabt, genueczt vnd genossen haben durch verseczen, verkauffen, schaffen, machen vnd geben, wem sew wellent, doch ains jrem genossen, der dem benanten herrn Wolfgangen pharrer vnd seinen nachkomen darczu nucz vnd fueglich vnd mit jrem brief daruber bestaet sey als dann dienstperer gueter vnd lanndes ob der Enns recht ist. Ich obgenanter Michel vnd all mein erben sein des gemelten, meins lieben suns, des Thoman, Kathrein seiner hausfrawn vnd jren paiden erben des egenanten guets zu kauff recht gewern vnd fuerstand fuer all rechtlich ansprach, als offt jn des mit dem rechten notturfft beschiecht, alsdann solhs kaufs, gewerschafft, dinstper guets vnd lanndes ob der Enns recht ist, angeuerde. Gieng jn aber an dem kauf, gewerschafft oder in andern wegen jcht ab, des sy mit dem rechten zu schaden kaemen, wie der schad genant wird, kainen ausgenomen, denselben schaden zusambt dem haubtgut sullen vnd wellen wir jn ablegen, ausrichten vnd widerkern, auch an allen jren schaden, vnd sullen haubtgut vnd schaden haben vnd bekomen ze vns, vnsern erben vnd trewn darczu auf aller andrer vnser hab, erb, anligundem vnd varundem guet, so wir yecz haben, gewynen vnd hinder vnser lassen, nichts ausgenomen, trewlich vnd vngeuerlich. Vnd des zu ainer waren vrkund, besiglt vnd bestaett mit des erwirdigen herren, herrn Wolfgangen abm Perg vorgenant anhangunden jnsigl, der das als grunntherr vnd vmb meiner fleissigen pete willen an den brief gehangen hat, doch jm, seinen nachkomen an jren diensten, vordrungen vnd gerechtikait vnuergriffen vnd an schaden. Darunder ich mich verpind fuer mich vnd mein erben, jnhalt des briefs war vnd stat ze halten. Der geben ist an phincztag vor dem suntag Judica in der vasten, nach Cristi geburd vierczehen hundert jar vnd darnach jm zwayundsibenczigissten jar."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 442 (S 314), S. 487-488
Original dating clause: an phincztag vor dem suntag Judica in der vasten
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Secondary Literature:
- Keine Angabe.
Language:
Notes:
(1) Michel, Bauer zu Maierhof.
(2) Maierhof, westlich der Kleinen Mühl, Pfarre Sarleinsbach; vgl. Schiffmann 2 (1935) 156.
(3) Thoman zu Maierhof (Sohn des Michel) und Katharina, seine Frau.
(4) Wolfgang Berger, Pfarrer (seit 1420) und Kaplan der Dreifaltigkeitskapelle zu Linz!
(5) Linz, Dreifaltigkeitskapelle: 1428 von Mert Ranynger an der Hahnengasse gestiftet, 1789 profaniert, 1945 zerstört; vgl. Linz, Geschichte 1 (1990) 55, 102, 104; zum späteren Dreifaltigkeitsbenefizium (1702-1786) vgl. H. Kühnel in: Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 1957, 165-196.
Places
- o. O.
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1472 III 12, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1472_III_12/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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