"Wir Cristoff(1), von Gottes genaden bischoue zw Passaw. Bekennen, daz vns der wolgeborn, vnnser lieber fruend, her Peter von Rosemberg(2), hawbtman der cron zw Beheim, durch vnnser besonnder lieb vnd getrew W[enc]lawen von Ruben(3), seinen canntzler, vnd Sigmunden V[ora]ver(4), seinen richter zw Haslach auf seine [k]untschaft credentzbrieff, muendlich ersuchen vnd bitten hat lassen, daz wir jm vnd vnnsern lieben fruendten, seinen bruedern, den marckt zw Haslach mit seiner zugehorung vnnser vnd vnnserr stifts lehenschaft geruchten zuuerleihen, wan der von jrem vater, herrn Jan von Rosemberg(5), loblicher gedachtnuss an sy komen wêr, haben wir an[ge]sehen solich zimlich gebete vnd dem bena[nten] vnnserm lieben fruend, herrn Petern von Rosemberg [...] sein vnd seiner brueder hannden [den ben]anten marckt zw Haslach mit aller seiner z[ugehorung] uerlihen, leihen jm den auch wissennlich in kraft des briefs, waz wir zw ver[leihen heten] oder mugen. Also, daz sy den nw hinfuer von vns vnd vnnserm stift in leh[ens wei]s jnnhaben, nutzen vnd nyessen sullen vnd muegen, als lehenns, lannds vnd vnnsers stifts recht ist, vns vnd dem selben vnnserm stift, wan es zu vellen kombt, on der lehenschaft vnuergriffen vngeuerlich. Mit vrkund des briefs, geben zw Passaw, an sand Jacobs abent, nach Cristi geburde vierzehen hundert vnd jm viervndnewnzigisten jare."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 527, S. 592-593