"Wir Cristoff(1), von Gottes genaden bischoúe zw Passaw: Bekennen das fur vns kham vnnser getrewer lieber Sigmund Vorawer(2), richter zw Haslach, vnd bat vns diemutigklich, das wir jm das guet zw Egkartzrewt(3) in der Voraw(4) in Pewrbeckher pharr vnd landgericht gelegen, vnnser vnd vnnsers stiffts lehenschafft genedigklich geruchten zuúerleihen, wanen das erblich an jn komen vnd geúallen wêr, haben wir angesehen sein zimlich bete vnd dem benanten Sigmunden Vorawer solchs gut verlihen, leihen jm das auch wissenlich in krafft ditz briefs was wir rechtlich daran verleihen sullen oder mugen. Also, das er vnd seine erben das nw furan von vns vnd vnnserm stifft in lehensweis jnnhaben, nutzen vnd niessen sullen vnd mugen, als lehens, lannds vnd vnnsers stiffts recht ist, doch demselben vnnserm stifft an der lehenschafft vnúergriffenlich vnd on schaden. Mit vrkhundt des brieffs, geben zw Passaw vnder vnnserm merern secrett, an sonntag Oculj in der vassten, nach Cristj geburde virtzehen hundert vnd jm sechsvndnewtzigisten jare."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 532 (S 376), S. 599