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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1526 IX 30
Signature: 1526 IX 30
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30. September 1526 (Sonntag), o. O.
Jobst von Oberweinmar, Pfleger zu Falkenstein, erteilt dem Lehenträger der St. Jakobs-Kirche zu Rohrbach, Bernhard Peck, die zwei Teile Zehent auf dem Hof zu Erlach in der Pfarre Rohrbach.
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 588 (S 422), S. 661
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel an Pergamentbändchen hängend: Jobst von Oberweinmar, Pfleger zu Falkenstein. Gelbe Schale (besch.), schwarzes Siegel, rund, 30/50 mm Dm. Wappen: Schild, dreimal rechts geschrägt; Helm mit Helmzier (Akanthus). Umschrift: "S IOBST VON OBERWEINMAR GV"
Material: Pergament
Condition: durch Nässeschäden schwer lesbar
Dimensions: 130/135 x 275/280 mm, Plica 20 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1526 / lehenbrieff des gottshaus Rorbach / Lehen yber den Zehet aussen hoff zu Erlach St: Jacobs Gottshaus zu Rorbach betreffend.
Graphics: 

cop.
Keine Angabe.

    x
    "Ich Jobst von Oberweinmar(1), des durchleuchtigisten grosmechtigen fürsten vnnd ||
    herrn, herrn Ferdinanden(2) printzen in Hispanien, ertzhertzogen zu Osterreich, hertzogen zu Burgundj, Steyer, Karndtn vnd Crain, meines genedigisten herrn phleger zum Valckhenstain: Bekenne das fur mich komen ist Bernhardt Peckh(3), burger zu Rorbach, als lehentrager des erwirdigen gotzhaws sanct Jacobs daselbst, vnnd bat mich mit vnnderthanigem vleis, jme an stat des bemelten gotzhaws die zwaj thail zehenndt aufm hoff zu Erlach(4), allen seinen rechtlichenn zugehorungen, jn Rorbeckher pharr gelegen, vonn wegen hochgedachter furstlicher durchleuchtigkait etc. der herrschafft Valckhenstain lehennschafft geruechte zuuerleyhen. Das ich vmb seiner vleissigen bete willen also gethan vnnd verlihen hab. Leyhe jm die auch hiemit wissentlich in crafft des brieffs, was jch jme zu recht daran verleyhen sol oder mag. Also das er an stat des merbemelten gotzhaws die obberuerten zwaj thail zehenndtn, seinen rechtlichen zugehorungen nu hinfuran in lehens weise muge jnnenhaben, nutzen vnnd niesen, auch in aller vordrung dauon gehorsam vnnd gewartig sein sol, als lehenns, lanndts Osterreich ob der Enns vnnd der herrschafft Valckhenstain recht ist. Es sollen auch solhe zwaj thail zehenndten, wann sy durch die herrschafft oder jne verwanndelt oder veranndert, widerumben zu lehenn genomen vnnd lehenns pflicht geben werden, vngeuerlich. Mit vrkundt des brieffs mit meinem anhanngenden jnnsigel besigelt, doch mir, meinen erben vnnd jnnsigel, auch der herrschafft Valckhenstain, vnnsrer lehennschafft, oberkaiten vnd vordrungen in albeg vnuergriffen vnd on schaden. Der geben ist am sonntag nach sanct Michels tag, nach Christi, vnnsers lieben herrn geburt funffzehen hundert vnnd jm sechsvndzwaintzigisten jare."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 588 (S 422), S. 661-662

    Original dating clauseam sonntag nach sanct Michels tag

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Keine Angabe.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Jobst von Oberweinmar, Pfleger zu Falkenstein (urk. nach 1515 bis 1527) nach Baumert-Grüll, Burgen 1 (1988) 20 (hier -mayr); das Wappen erinnert an Sieghart am Perig bei Vichhoffen: Urk 510 (1492)
    (2) Erzherzog Ferdinand I. vgl. oben Urk 575, Anm 1.
    (3) Bernhard Peck, Bürger und Lehenträger der Kirche zu Rohrbach.
    (4) Hof zu Erlach (vgl. oben Urk 53, Anm 47) ist wohl das Ernreitergut (Scheiblberg 7-8); vgl. Schiffmann 1 (1935) 269 und HB Rohrbach-Berg (1989) 703f. (Ehrenreitergut)
    Places
    • o. O.
       
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