"Ich Wolffgang Thanzepffer(1) beken vnd thue kundt allermanigklichen, den disser brieff virkumet, sehen oder lessen herendt, das ich mit meinemb guetten willen, wies dan mein vatter saliger vnd mueter vnd mein brueder verordnet haben zwen zehendt, der auf dem Grepplhoff(2), der ander auf dem Creizhoff(3), alpaid jn Pettringer pfar, dem heyligen zwelfpotten sant Jackob zw Rorbach; dy selbigen zwen zehendt den zechleiten ein geantburdt hab mit hand vnd mundt. Wernhart Peck(4) jm marck, vnd Steffan die zeit amtman am Perg, des edel vnd vessten Ruesstarffers(5), des ich jr geber vnd fyrschtandt wil sein, dan sy sich redlich mit mye vertzagen haben, vnd versprich jn yez, mich, mein weib, kinder, fraint vnd nachkomen, das nyemantz zw den dassigen zwen zehenten, wies oben penent sein, zw ebigen zeiten verrer kainen weitern zwspruch suechen sollen noch mygen, weder mit recht noch an recht, treilich vnd vngefärlich. Des zw warer vrkundt vnd sicherhaid hab ich, obpenenter Wolffgang, mit meinemb fleissigen pett gepetten den edlen vnd vesten Cristoff Perger(6), her am Perg, vnd her Hans Prigler(7), dye zeit pfarer jm marckt, vnd Alberte Träczl(8), die zeit richter, das sy disse verhitt mit jren petschafften verferttigt haben, doch jn vnd jren pettschafften an schaden. Zeugen der gepedt sein dy ersamen vnd weisen Sigmundt Pelzam(9) vnd Hans Hochber(10) vnd Mathes Fleischacker(11), al purger jn dem marckt. Der geben ist an dem erchtag nach aller heilligen tag, das man zelt nach der gepurdt Kristy taussent vinpfhundert vnd in dem XXVI jare."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 589, S. 662-663