Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1527 XI 18
Signature: 1527 XI 18
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18. November 1527 (Montag), Ceský Krumlov (Krumau)
Johann von Rosenberg zu Strakonitz, oberster Meister des Johanniterordens, belehnt Martan Hamerschmied und Lienhart Weinperger, Bürger und Lehenträger der St. Nikolaus-Kirche zu Haslach, mit verschiedenen Zehenten in der Pfarre St. Oswald.Source Regest:
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 590 (S 423), S. 663
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 590 (S 423), S. 663
Current repository:
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)
Siegel an Pergamentbändchen hängend: Johann von Rosenberg zu Strakonitz. Siegel durch Brand zerschmolzen.
Material: Pergament
Condition: Die Urkunde ist durch Brand geschwärzt.
Dimensions: 200 x 295 mm, Plica 60 mm
- notes extra sigillum:
- Rückseite: Erster Rosenbergerischer Lehenbrief über die Gülten zum Gotteshaus St. Nikolaus Haslach. / 1527.
Keine Angabe.
"Wir Johann von Rosennberg zu Strakonicz(1), obrister maister sand Johannss orden(2) der acht lannde etc. Bekennen, das für vns khomen seynn vnnsere vndertan Marttan Hamerschmid(3) vnd Liennhart Weinperger(4), baid burger vnd die czeit sand Niclas goczhawss zu Haslach zechlewt, vnd paten vns mit diemuetigem vleiss, das wir jnen anstat vnnd als lehenntragern vorbemelcz goczhawss ain zehend auf der Piern Öd(5), ain zehennd auf der Tolheibl Öd(6), vnd ainen drittail zehennd auf der Haid(7), alles in sand Oswalds pfarr vnd vnnserm lanndgericht Haslach gelegen, wann die von vns zu lehen vnd vnnser vermonte, verswigne vnd haimgefallne lehen waren, genedigclich zuuerleihen geruechten. Solich jr diemuetig pete wir angesehen vnd darauf genanten zechleuten obgemelte stukh vnd zehennd zu des goczhawss handen vnnd geprauch genedigclich verlihen haben. Verleihen die auch hiemit wissentlich in kraft des briefs, was wir jnen zu recht daran verleihen sollen vnd mugen. Also, das sy vnd all jr nachkhomen kunftig zechmaister die bestimbten zehend anstat des goczhawss nun furan von vns vnd vnnsern nachkomen in rechtlehenns weise jnnhaben, nuczen vnd niessen, auch vns oder vnnsern nachkhomen albeg am dritten jar drey schilling pfening lehennstewr daruon geben vnd darczue wie annder vnnser lehennslewt getrew vnnd gewerttig sein sollen, als dann solicher lehen vnd des furstenthumbs Osterreich ob der Enns recht ist, alles trewlich vnd vngeuerlich, doch vnns vnd vnnsern nachkhomen an vnnsern lehenschaften, gerechtigkaiten vnd vordrungen in albeg vnuergriffenlich vnd on schaden. Mit vrkund des briefs vnder vnnserm anhangendem jnnsigl verferttigt. Geben zu Krumbnaw, am montag vor Elisabeth, jm funffzehen hundert vnd sibenundzwainczigisten jare."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 590 (S 423), S. 663
Original dating clause: am montag vor Elisabeth
Editions:
- Erstveröffentlichung.
Secondary Literature:
- Regest: Kubíková (2001) 45.
Language:
Notes:
(1) Johann III. von Rosenberg zu Strakonitz (-nice); geb. 1484, Sohn von Wok II. und Margareta von Gutenstein, + 1532: UB Krummau 2 (1910) Stammtafel.
(2) Johanniterorden in Strakonitz, seit 1243 bezeugt; vgl. Trajer, B. Budweis (1862) 517f.
(3) Marttan Hamerschmied, Zechpropst Haslach.
(4) Lienhart Weinperger, Zechpropst Haslach.
(5) Piernödt beim Raiden; vgl. Urk 444, Anm 3 (1472)
(6) Tolheiblödt: Tollhäublmühle (urk. 1449) nach Schiffmann 1 (1935) 208.
(7) Haid, später Pf. St. Stefan; vgl. oben Urk 139, Anm 5 (1341)
Places
- Ceský Krumlov (Krumau)
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1527 XI 18, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1527_XI_18/charter>, accessed at 2025-01-29+01:00
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