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Charter: Urkunden (1158-1702) 1346 III 20
Signature: 1346 III 20
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1346 März 20, Wien
Die Brüder von Lichtenstein beurkunden die mit ihrem Vetter Rudolf von Lichtenstein vorgenommene Theilung ihrer Häuser in Wien, Bruck und Gratz.
Source Regest: 
HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 252, Nr. 224
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)

4 Siegel
Material: Pergament
    Graphics: 
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    Wir Chunrat von Gotes gnaden Bisscholf von Chiemsse, ich Rudolf, Ott, Andre, Fridreich, Jans vnd Rudolf, all prueder von Liechtenstain, vergehen vnd tuen chunt offenleich mit disem prief allen den, die in sehent oder hoerent lesent, daz wir mit veraintem muet vnd mit gutem willen, nach erberr leut rat, mit vnserm liebem vettern hern Rudotten von Liechtenstain getailt haben vnsrev Hoeuser, die wir miteinander gehabt haben ze Wienn, ze Prukk vnd ze Gretzz. Dez erstem ist vnserm vettern vnd seinn Erben mit los vnd mit tailung geuallen an dem Haus ze Wienn der stochk mit dem czygeldach, mit den Chelern, der grossen stuben von vntten auf gantz vnd gar, der hof halber, als er ist gemercht vnd gemessen, vntzent an die press, die zwen stall vor dem garten, der prunn vnd der Gartt gantz vnd gar. Wir sullen auch in die zwai fensterr an der grossen stuben vnd daz ain fenster an der Grueben, die in vnsern tail des hofs gent, nicht verpawn. Vnd geit vns vnser Liber vetter her Ruedotten ze ebentewern phenning fumftzich phunt Wienner munss vnd der wir gar vnd gentzleich von im gewert sein. Auch ist vnserm vetter hern Ruedotten geuallen der tail an dem haus ze Prukk, der gemawert stochk gegen der Muer, vnd waz vor dem Turlen leit, Gaerttel vnd das Chuelhaus, halbe stallung dev nidrar, halber hof von den planchen vntzent an die mawern vor den stellen, vnd sol daz Hoftoer vnd der ganch auf daz Lauebel paidenthalben gemain sein. Vnd an demselben haus geit vns vnser vetter ze ebentewern Wienner phenning czehen phunt vnd hat vns auch der gantz vnd gar gewert. Auch ist vnserm Lieben vettern geuallen der tail an dem Haus ze Gretzz von der Chluft vnd dem Chreutz ob dem Toer, von dem gwelb die fumf gemawerte gadem, den stochk also gantzen von der Chluft vntzent an daz nider turel geleich, halben hof, vnd sol daz Toer vnd daz Turel gelaich paidenthalben gemain sein. Wir haben auch daselbs vnsern weingarten an dem Rorenpach getailt, ist vnserm vettern geuallen die Eben wei der press vntzent an den Tieffengraben, vnd darzv den Nidern weingarten mit holtz, mit velden vnd was darzve gehoert. Den vorgnanten tail, als er mit ausgenomener red an disem prief ist verschriben, den loben vnd verhaissen wir mit vnsern trewn stet ze wehalten vnserm liebem obngenantem vettern hern Rudotten von Liechtenstain vnd alln seinen erben. Auch ist ze merchen, daz wir sein gepunden ze geben alle iar ierchleich von demselben Haus ze Wienn vier phunt phenning Wienner ze Gruntrecht den zwain Chloestern ze sand Larentzen vnd hintz sand Chlaren, vnd derselben phenning geit vnser vetter her Ruedotten phenning zwai phunt Wienner von seinem tail, so geben wir von unserm tail desselben hauss zwai phunt phenning, vnd dieselben vier phunt phenning geit vnd dient man vns paidenthalben von dem Haus, daz hinden an vnser haus stoesset, vnd daz der pharrer von Stillvrid inne hat. Auch haben wir noch miteinander ze Wienn, daz noch vngetailt ist, den Hof in der Lantstrass, ain phunt Geltz Wienner munss, daz auf dem haus gelegen ist, vnd daz Chuenratz dez Wiertzz ist gebesen vnd daz wir nu inn haben, Ich Andre, Fridreich, Jans vnd Ruedolf von Liechtenstain, vnd Sechs vnd dreissich phenning geltz haben wir miteinander auf der Hertzoginn haus. Daz vnserm liebem vettern daz alles stet vnd vnzerbrochen von vns vnd von vnsern Erben weleib, darvber so geben wir m disen vnsern offen prief gesigelt mit vnsern anhangenden Insigeln vnd mit vnserm lieben vrown vnd muetter vrown Elspeten von Liechtenstain anhangendem Insigel, darvnder wir vns verpintten mit vnsern trewn, Ich Andre, Fridreich, Jans und Ruedolf von Liechtenstain, wann wir daselbens chain Insigel nicht haben gehabt. Der prief ist geben ze Wienn in der vasten dez nesten Montags nach Oculi dez suntags, vnd do man zalt von Christi gepurtt dreutzehen Hundert Jar vnd in dem Sechsten und vierzichistem Jar.
    Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 252-253

    Original dating clausein der vasten dez nesten Montags nach Oculi dez suntags



    LanguageDeutsch
    Places
    • Bruck an der Leitha (GB BL)
    • Burg Liechtenstein (Gde. Maria Enzersdorf am Gebirge, GB MD)
    • Graz (GB G)
    • Wien
    Persons
    • (von Liechtenstein), Bruder von Otto, Andre, Friedrich, Johann von Liechtenstein, Aussteller
    • (von Liechtenstein), Bruder von Rudolf, Otto, Andre, Friedrich, Johann von Liechtenstein, Aussteller
    • Friedrich (von Liechtenstein), Bruder von Rudolf, Otto, Andre, Friedrich, Johann von Liechtenstein, Aussteller
    • Johann (von Liechtenstein), Bruder von Rudolf, Otto, Andre, Friedrich, Johann von Liechtenstein, Aussteller
    • Otto (von Liechtenstein), Bruder von Rudolf, Andre, Friedrich, Johann von Liechtenstein, Aussteller
    • Rudolf (von Liechtenstein), Vetter von Rudolf, Otto, Andre, Friedrich, Johann und Rudolf von Liechtenstein
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