Charter: Urkunden (1158-1702) 1377 II 24
Signature: 1377 II 24
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1377 Februar 24
Heinrich von Hackenberg verkauft an Ladislaus Hering den Berg zu Walchunskirchen, genannt Herbotsgrub, und andere Gülten und Güter wie auch Lehen, die er von dem Bisthume Passau zu Lehen trägt.Source Regest:
HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 369, Nr. 312
HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 369, Nr. 312
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Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)
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5 Siegel
Material: Pergament

Ich Hainreich von Hakenberch vergich fuer mich vnd fuer alle mein Erben vnd tuen kunt offenleich mit dem brief allen den, die in lesent oder hoerent lesen, di nu lebent vnd hernach kuenftig sint, das ich mit aller meiner Erben guetem willen und gunst, mit wolbedachtem muet vnd nach rat meiner nechsten frewnt, zu der zeit, do ich es wol getun mocht, recht vndredleich verchoufft vnd geben han dem erbern Lazlaben dem Hering vnd vrown Johannen seiner hausurown vnd ir paider Erben meins rechten Erbs, das in den Satz ze Waltchuenschirichen nicht gehoeret, von erst meins rechten aigens den Perch gelegen ze Waltchuenschirichen, der do haizzet die Herbotsgrueb, mit gantzem Perchrecht vnd mit den Sedelphenningen, die dartzue gehoerent, vnd vier phunt vnd dreizzig phenning wienner muenzz geltes, gelegen auf der Muel niderhalb Waltchuenschirichen, vnd ist die nêchst Muel, vnd alles das Purchrecht, das dartzue gehoeret, vnd ainen weingarten, gelegen in der Herbotsgrueb, vnd ein Holtz, das do haizzet das Prayttal, mit grunt mit alle, vnd ein Holtz, das do haizzet die Grueb, auch mit grunt mit alle, vnd ein Wys, gelegen ob dem haus ze Waltchuenschirichen, vnd fvmftzig phenning geltes, gelegen daselbens auf vrbaraekchern. Darnach mit meins Lehenherren hannt des hochwirdigen fuersten Byschof Albrechts ze Pazzaw meins rechten Lehens, das ich von im vnd demselben Gotshaus ze lehen gehabt han, halben zehent auf den weingaerten, gelegen an dem vorgenanten Perg, der do haizzet die Herbortsgrueb, vnd auf demselben Perg den zehent auf veberlentaekchern. Die vorgenanten Gueter allew vnd alles das, das dartzue gehoeret, es sei gestifft oder vngestifft, versuecht oder vnuersuecht, wie das genant ist, han ich dem vorgenanten Lazlaben dem Hêring vnd vrown Johannen seiner hausurown vnd ir paider Erben recht vnd redleich ze chouffen gegeben mit aller Zugehoerung vnd mit allen den nuetzen, Ern vnd rechten, als ich das aigen in aigens gewer vnd das Lehen in lehens gewer herpracht han, vmb Drithalbhundert phunt wienner phenning, der si mich gantz vnd gar verrichtet vnd gewert habent, also, daz si die vorgenanten Gueter mit aller zugehoerung vnd mit allen nuetzen, Ern vnd rechten, so vorgeschriben stet, suellen furbas ledichleich vnd vreyleichhaben vnd allen irn frumen damit schaffen, verchouffen, versetzen vnd geben, wem si wellen, an allen irrsal. Vnd sein auch wir, ich egenanter Hainreich von Hakenberch vnd alle mein Erben, vnuerschaidenleich der vorgenanten Gueter aller mit aller irer zugehoerung, so vorbenant vnd vorschriben ist, des vorgenanten Lazlabs des Heˆrings vnd vrown Johannen seiner hausurown vnd ir paider Erben recht gewern vnd scherm fuer alle ansprach des aigens, als aigens recht ist, des Lehens, als Lehens recht ist vnd des Landes recht ze Oesterreich. Wer aber, daz in an denselben Guetern icht abgieng mit recht, oder ob in icht chriegs oder ansprach daran ouferstuend, von wem das wêr, mit recht, swas si des schaden nernent, das suellen wir in alles ausrichten vnd widerchern an allen irn schaden, vnd sullen si das haben auf vns vnuerschaidenleich vnd auf allem vnserm gut, das wir haben in dem Lannde ze Österreich oder wo wir es haben, wir sein lebentig oder tod. Vnd daz der Chouf furbas also stêt vnd vntzebrochen beleib, daruber so gib ich obgenanter Hainreich von Hakenberch fuer mich vnd fuer alle mein Erben dem oftgenanten Lazlaben dem Hering vnd Johannen seiner hausurown vnd ir paider Erben den brief zu einem warn vrchund der Sach versigilten mit meinem angehangem insigil vnd mit meins Swagers Insigil hern Albrechts des Stuochsen von Trawtmanstorf vnd mit meins Oehems Insigil Albers von Ottenstain des Jungen, die zeit des hochgeborn fuersten hertzog Albrechts ze Osterreich Schenkch, vnd mit Chadolts insigil von Weˆhing vnd mit Jorigen insigil des Dozzen von Hagendorf, die der Sach getzeugen sint mit irn angehangen insigiln. Der brief ist geben nach Christes gepuert Drewtzehen hundert iar darnach in dem Syben vnd Sybentzgistem iar, an sand Mathie tag des heiligen zwelifpoten.
Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 369-371
Original dating clause: an sand Mathie tag des heiligen zwelifpoten
Language:
Places
- Hagenberg (GB LT)
- Walterskirchen (GB LT)
geographical name
- Perch gelegen ze Waltchuenschirichen
- Regular Form: Berg zu Walterskirchen, genannt Herbotsgrub
Persons
- Heinrich von Hagenberg, Aussteller
- Ladislaus Hering
Schottenabtei, Stiftsarchiv, Urkunden (1158-1702) 1377 II 24, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAScho/SchottenOSB/1377_II_24/charter>, accessed 2025-04-07+02:00
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