Charter: Urkunden (1158-1702) 1381 V 29
Signature: 1381 V 29
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1381 Mai 29
Philipp der Wochner, Bürger zu Wien, setzt dem Bürger Jakob von der Hohenmauth für eine Schuld seinen Hof zu Inzersdorf zum Pfande.Source Regest: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 383, Nr. 322
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Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)
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3 Siegel Material: Pergament
Ich Philipp der Wochner, purger ze Wienn, vnd ich Chunigund sein hausfrow vnd all vnser Erben Wir vergehen offenleich mit dem brief, Daz wir vnuerschaidenleich gelten suellen dem erbern mann Jacoben von der Hochenmautt, purger ze Wienn, vnd seinen Erben hundert phunt vnd drew phunt wienner phenning, der wir in drew||
und sybentzig phunt schuldig worden sein vmb weyn, denn die dreizzig phunt habent si vns berait gelihen, vnd suellen auch wir si, oder wer vns an irer stat mit dem brief mont, der vorgenanten phenning vnuertzogenleich richten vnd wern, dreizzig phunt zu den Weichnachten, die schirist choement, vnd drew vnd sybentzig phunt zu den Phingsten, die darnach schirist choement. Vnd haben in dafür ze phant gesatzt mit guetem willen, mit wolbedachtem muet vnd mit gesampter hant, zu der zeit, do wir es wol getün mochten, vnd mit vnsers Gruntherren hant des erwirdigen geystleichen herren hern Donalden, abt des Gotshauses vnser vrown datz den Schotten ze Wienn, vnsern Hof, gelegen ze Intzestorf, vnd fumf vnd dreizzig Jeuchart akchers, die von alter in denselben Hof gehörnt, der gelegen sint des ersten achtzehen Jeuch hinderm Hof, vnd sechs Jeuchart, gehaizzen der Wischakcher, vnd der halb Chlaffer, des vier Jeuchart sint, vnd syben Jeuchart akcher in dem andern veld gegen dem Wiennerperg, vnd dient auch man von dem vorgenanten Hof vnd von dem fuemf vnd dreizzig Jeucharten akchers dem vorgenanten Gotshaus datz den Schotten alle iar achtzehen schilling wienner phenning ze rechtem Gruntreeht vnd nicht mer. Auch haben wir in gesatzt vier vnd dreizzig Jeuchart akchers veberlent, gelegen daselbens ze Intzestorf, die auch in den vorgenanten Hof gehoernt, der sechtzehen Jeuchart Purchrecht sint von dem Pollnhaymêr, dem man alle iar dauon dient dreizzig wienner phenning, vnd vier Jeuchart, gehaizzen der Chlaffêr, die purchrecht sind von hern Purcharten vonn Wynnden, dem man alle iar dauon dient dreizzig wienner phenning, vnd viertzehen Jeuchart sint Purchrecht von sant Niclas Gotshaus ze Intzestorf, dem man dauon dient alle iar ayn phunt wachs. Auch haben wir in gesatzt vnser zwo wysen, gelegen zu Newsidel, der ayner drew tagwerich sint vnd der andern drythalb tagwerich, die payd purchrecht sint von dem Plankchen ze Mitterndorf, dem man alle iar dauon dient von ygleicher wys fumftzehen wienner phenning vnd nicht mer. So dient man herwider in den vorgenanten Hof Wernhart der Gruennpekch von einer hofstat fumftzig wienner phenning ze Purchrecht. Die vorgenanten Güter allew haben wir dem egenanten Jacoben von der Hochenmautt vnd seinen Erben ze phant gesatzt mit nutzen mit all, vnd darzu alles das viech, daz wir auf dem vorgenanten Hof haben, Ros, Rynder, Schof vnd Sweyn, grozzes vnd chlaines allessampt, also, ob das wêr, daz wir si, oder wer vns an irer stat mit dem brief mont, der vorgenanten phenning zu den obgenanten tegen nicht werten, der wir si zu ygleicher zeit wem su/ellen, als vorgeschriben stet, so ist das vnser guetleich wille, vnd sullen auch si denn vollen gewalt haben, daz si mit dem vorgenanten Hof vnd mit den vorgeschriben guetern allen, mit nutzen mit all, vnd mit dem egenanten viech allen irn frumen schaffen suellen vnd muegen mit Gruntherren vnd Purchherren handen, mit verchauffen oder mit versetzen, wem si wellen, an allen irrsal, als uerr, daz si der phenning, der wir si denn wern süllen, als vorgeschrieben stet, vnd swaz si der nach ygleicher vorgenanter frist schaden nement, wie der schad genant ist, daz ayner pey seinen trewn gesprechen mag, der den brief zaigt, gantz vnd gar dauon gewert werden. Vnd swaz in haubtguts oder schadens an den vorgenanten phanden abget, das süllen si haben auf vns vnd auf allem vnserm Gut, daz wir haben in dem Lande ze Osterreich oder wo wir es haben, es sei erbgut oder varundgut, wie das genant ist. Wir sein auch der vorgenanten güter aller ir recht gewern vnd scherm für alle ansprach, als phandes recht ist vnd des Landes recht ze Osterreich, vnd süllen auch wir si chain ander werung anpieten, nvr berait wienner phenning. Vnd wand wir selber aygen insigil nicht haben, darumb so geben wir in den brief zu einem warn vrkund der sach versigilten mit des Gruntherren insigil des vorgenanten hern Donalden, apt datz den Schotten, vnd haben fleizzichleich gepeten die erbern mann Fridreichen den Dietram vnd Niclasen, Dietreichs seligen svn am Steg, purger ze Wienn, daz si der sach gezeugen sint mit irn insigiln. Vnd verpinden auch vns vnder den vorgenanten Insigiln mit vnsern trewn an geuer, alles das stet ze haben vnd ze laisten, daz vor an dem brief geschriben stet, der geben ist nach Christi gepuert dreutzehenhundert iar darnach in dem ayns vnd achtzgistem Jar, des nechsten Mitichens vor Phingsten.
und sybentzig phunt schuldig worden sein vmb weyn, denn die dreizzig phunt habent si vns berait gelihen, vnd suellen auch wir si, oder wer vns an irer stat mit dem brief mont, der vorgenanten phenning vnuertzogenleich richten vnd wern, dreizzig phunt zu den Weichnachten, die schirist choement, vnd drew vnd sybentzig phunt zu den Phingsten, die darnach schirist choement. Vnd haben in dafür ze phant gesatzt mit guetem willen, mit wolbedachtem muet vnd mit gesampter hant, zu der zeit, do wir es wol getün mochten, vnd mit vnsers Gruntherren hant des erwirdigen geystleichen herren hern Donalden, abt des Gotshauses vnser vrown datz den Schotten ze Wienn, vnsern Hof, gelegen ze Intzestorf, vnd fumf vnd dreizzig Jeuchart akchers, die von alter in denselben Hof gehörnt, der gelegen sint des ersten achtzehen Jeuch hinderm Hof, vnd sechs Jeuchart, gehaizzen der Wischakcher, vnd der halb Chlaffer, des vier Jeuchart sint, vnd syben Jeuchart akcher in dem andern veld gegen dem Wiennerperg, vnd dient auch man von dem vorgenanten Hof vnd von dem fuemf vnd dreizzig Jeucharten akchers dem vorgenanten Gotshaus datz den Schotten alle iar achtzehen schilling wienner phenning ze rechtem Gruntreeht vnd nicht mer. Auch haben wir in gesatzt vier vnd dreizzig Jeuchart akchers veberlent, gelegen daselbens ze Intzestorf, die auch in den vorgenanten Hof gehoernt, der sechtzehen Jeuchart Purchrecht sint von dem Pollnhaymêr, dem man alle iar dauon dient dreizzig wienner phenning, vnd vier Jeuchart, gehaizzen der Chlaffêr, die purchrecht sind von hern Purcharten vonn Wynnden, dem man alle iar dauon dient dreizzig wienner phenning, vnd viertzehen Jeuchart sint Purchrecht von sant Niclas Gotshaus ze Intzestorf, dem man dauon dient alle iar ayn phunt wachs. Auch haben wir in gesatzt vnser zwo wysen, gelegen zu Newsidel, der ayner drew tagwerich sint vnd der andern drythalb tagwerich, die payd purchrecht sint von dem Plankchen ze Mitterndorf, dem man alle iar dauon dient von ygleicher wys fumftzehen wienner phenning vnd nicht mer. So dient man herwider in den vorgenanten Hof Wernhart der Gruennpekch von einer hofstat fumftzig wienner phenning ze Purchrecht. Die vorgenanten Güter allew haben wir dem egenanten Jacoben von der Hochenmautt vnd seinen Erben ze phant gesatzt mit nutzen mit all, vnd darzu alles das viech, daz wir auf dem vorgenanten Hof haben, Ros, Rynder, Schof vnd Sweyn, grozzes vnd chlaines allessampt, also, ob das wêr, daz wir si, oder wer vns an irer stat mit dem brief mont, der vorgenanten phenning zu den obgenanten tegen nicht werten, der wir si zu ygleicher zeit wem su/ellen, als vorgeschriben stet, so ist das vnser guetleich wille, vnd sullen auch si denn vollen gewalt haben, daz si mit dem vorgenanten Hof vnd mit den vorgeschriben guetern allen, mit nutzen mit all, vnd mit dem egenanten viech allen irn frumen schaffen suellen vnd muegen mit Gruntherren vnd Purchherren handen, mit verchauffen oder mit versetzen, wem si wellen, an allen irrsal, als uerr, daz si der phenning, der wir si denn wern süllen, als vorgeschrieben stet, vnd swaz si der nach ygleicher vorgenanter frist schaden nement, wie der schad genant ist, daz ayner pey seinen trewn gesprechen mag, der den brief zaigt, gantz vnd gar dauon gewert werden. Vnd swaz in haubtguts oder schadens an den vorgenanten phanden abget, das süllen si haben auf vns vnd auf allem vnserm Gut, daz wir haben in dem Lande ze Osterreich oder wo wir es haben, es sei erbgut oder varundgut, wie das genant ist. Wir sein auch der vorgenanten güter aller ir recht gewern vnd scherm für alle ansprach, als phandes recht ist vnd des Landes recht ze Osterreich, vnd süllen auch wir si chain ander werung anpieten, nvr berait wienner phenning. Vnd wand wir selber aygen insigil nicht haben, darumb so geben wir in den brief zu einem warn vrkund der sach versigilten mit des Gruntherren insigil des vorgenanten hern Donalden, apt datz den Schotten, vnd haben fleizzichleich gepeten die erbern mann Fridreichen den Dietram vnd Niclasen, Dietreichs seligen svn am Steg, purger ze Wienn, daz si der sach gezeugen sint mit irn insigiln. Vnd verpinden auch vns vnder den vorgenanten Insigiln mit vnsern trewn an geuer, alles das stet ze haben vnd ze laisten, daz vor an dem brief geschriben stet, der geben ist nach Christi gepuert dreutzehenhundert iar darnach in dem ayns vnd achtzgistem Jar, des nechsten Mitichens vor Phingsten.
Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 383-385
Original dating clause: des nechsten Mitichens vor Phingsten
Language:
Places
- Inzersdorf (GB Favoriten, GB Liesing, Wien)
Persons
- Bürger in Wien, Aussteller
- Jakob von der Hohenmaut
Schottenabtei, Stiftsarchiv, Urkunden (1158-1702) 1381 V 29, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAScho/SchottenOSB/1381_V_29/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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