Ich Hainreich von Emmerstorff vergich offenleich mit dem brief vmb den Widerwechsel, so ich mit dem Erwirdigen geistleichen herren hern Donalten, abt des Gotshaus vnser frown dacz den Schotten ze Wienn, vnd mit dem Conuent daselbs getan han, von der Ekcher wegen, gelegen dacz sand Vlreich hinder dem Dorff, das ich vnd all mein Erben vns des gegen den egenanten geistleichen herren dacz den Schotten vnd gegen allen iren Nachkomen mit vnsern trewn an alles geuer verlubt vnd uerpunden haben, luben vnd verpinden auch vns gegen in wizzentleich mit dem brief also, ob das geschech, daz in von des vorgenanien widerwechsels wegen icht chriegs oder zusprüch auferstünde, von wem daz wêr, swaz si des schaden nement, das wir in das alles ausrichten vnd widerchern an allen iren schaden, vnd sullen auch si das haben auf vns vnd auf allem vnserm gut, daz wir haben in dem Lannde ze Österreich oder wo wir es haben, wie daz genant ist, wir sein lebentig oder tod. Vnd darüber so gib ich obgenannter Hainreich von Emmerstorff für mich vnd für all mein Erben den oftgenanten geistleichen herren dacz den Schotten vnd allen iren nachkomen vnd demselben Gotshaws den brif zu einem warn vrchunt der sach versigilten mit meinem anhangunden insigil vnd mit des erbern manns insigil Jacobs des Ehrer, zu den zeiten des Herczogen Anwalt in der Münzz ze Wienn, den ich des gepeten han, daz er der Sach geczeug ist mit seinem anhangundem insigil, im an schaden. Der brief ist geben ze Wienn nach Kristi gepürd dreuzehenhundert iar darnach in dem sechs vnd achczgistem Jar, an sand Niclasabent.

Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 414-415