Wir Albrecht von gotes gnaden Herczog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, Graue ze Tyrol ect. Bechennen, daz vnser getrewr Hanns der Floyt vnsern getrewn Merten vnd Giligen den Floyten seinn Brüdern mit vnserr hand, gunst vnd gutem willen gefu^egt vnd gemacht hat die nachgeschribenn gu^eter vnd Lehen. Von erst die Vest vnd das Dorff ze Staineprunn. Item halben zehent, traidczehent vnd weinczehent, ze veld vnd ze dorff, vnd das Perkrecht daselbs, vnd den Mairhof, Wismad, Ekher vnd alles das, das er daselbs ze Staineprunn hat, vnserr Lehenschaft, also, ob der egenant Hanns der Floyt vor den vorgenanten Mertten vnd Giligen den Floiten sein Brüdern an Leiberben mit dem tod abgeet, daz denn die vorgeschribenn güter vnd Lehen auf dieselben sein Bruder vnd ir Erben geuallen vnd erben sullent in gemêchts weis, als solichs gemechts, Lehens vnd Landes Recht ist, vngeuerleich, doch vns vnd vnsern Erben vnuergriffenleich an vnser Lehenschaft. Mit vrkund dicz briefs. Geben ze Wienn an Samcztag vor den Suntag Oculi in der Vasten, nach Kristi gepurt dreuczehenhundert Jar darnach in dem Newn vnd neunczigistem Jar.

Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 467