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Charter: Urkunden (1158-1702) 1404 XII 17
Signature: 1404 XII 17
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1404 Dezember 17, Wien
Herzog Wilhelm von Österreich bestätigt und erneuert in seinem und seines Mündels Herzog Albrecht's V. Namen dem Schottenkloster zu Wien alle ihm von den früheren Herzogen Österreichs aus dem Hause Habsburg verliehenen Privilegiumsbriefe.
Source Regest: 
HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 488, Nr. 400
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)

1 Siegel
Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • D. Dux per D. Bert. Archicpiscopum Salzeburgen. Cancell.
Graphics: 
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Wir Wilhalm von gotes gnaden Herczog ze Österreich, ze Steir, ze Kernden vnd zu Krain, Herre auf der Windischenmarich vnd zu Portnaw, Graue ze Habsburg, ze Tyrol, ze Pfirt vnd zu Kyburg, Marggraue ze Burgaw vnd Lantgraue ze Elsazzen Bekennen vnd tun kunt offenleich mit dem brieue für vns vnd vnsern lieben vettern Herczog Albrechten, den wir yeczund innehaben vnd der zu seinen beschaiden Jaren noch nicht komen ist, für den wir vns wissentleich annemen, Daz in vnser gegenwurtigkait kom der erber vnd geistleich vnser lieber andechtiger Thomas, Apt zu vnserr fron sand Marein des Klosters zu den Schotten hie zu Wienn, vnd batt vns an seinselbs vnd seins Conuents stat diemutikleichen, Daz wir in ain lateinische Hantuest, die demselben seinem Goczhause von weilent dem durleuchtigen fürsten vnserm herren vnd vettern hern Fridreichen Römischen Künge, da er dennoch Herczog was, ist gegeben, vnd die darnach von den hochgebornen fürsten, vnserrn liebsten herren vnd Enen Herczog Albrechten, vnd seinen Sunen, Herczog Rudolfen vnd Herczog Albrechten, vnsern lieben herren vnd vettern, den Got allen genedig sey, auch in Latein ist vernewt vnd bestet, schueffen zu Deutsch ze bringen vnd im vnd demselben seinem Goczhawse die auch von vnserr guetikait wolten vernewen vnd bestetten. Dieselb Hantuest schuffen wir also von Latein zu Deutsch getrewleichen ze machen, vnd lautet mit irn bestetigungen, als hernach steet geschriben: (Folgt die deutsche Übersetzung der p. 342, Nr. CCXCV abgedruckten Urkunde Herzogs Albrecht III. v. J. 1372). Wan aber wir vorgenanter Herczog Wilhelm vnserr egenanten vordern seligen fusstaphen pilleich sein nachuolgend vnd hoffen teilhefftig ze werden aller der guten werch, die in dem vorgenanten Kloster zu den Schotten mit lesen vnd singen in gotsdienste empczikleich geschehent, darumb haben wir dieselben geistleichen Leut, den Apt vnd die Brüder der samnung desselben Klosters zu den Schotten ze Wienn, mit allen irn leuten vnd personen vnd auch mit allen im guetern, nueczen, guelten vnd besiczungen, die Si yecz innehabent oder die in hinnach rechtikleich werdent gegeben, wie die genant sind, in vnser sunder gnad und scherm genomen vnd emphangen, nemen vnd emphahen si auch wissentleich. Sunder so haben wir das egenant Priuileg mit allen vnd yegleichen Artikeln, die darinne sind begriffen, vnd auch allen gaben, Verleihungen, gnaden, freihaiten vnd Rechten, die denselben geistleichen Leuten vnd irem Gotzhause von dem egenantnn Kung Fridreichen, vnsenn Enen, vnsern vettern vnd andern vnsern vordern seligen sind gegeben, verlihen vnd bestettet, als ob die all von wort ze wort hie inne beschriben wern, von furstleicher macht vnd miltikait vernewet, beweret vnd bestettet, vernewn, bekreftigen vnd bestetten in auch die mit krafft dicz brieues. Dauon gepieten wir vnsern lieben getrewn vnserm Lantmarschalch in Österreich, vnsern Hofrichter daselbs, allen Herren, Rittern vnd Knechten, phlegern, Burggrauen, Richtern, Burgermaistern, Reten vnd Burgern in vnsern Stetten vnd Merkten, vnd allen andern vnsern Amptleuten vnd vndertanen in Österreich, den diser brief wirdt geczaiget, gegenwürtigen vnd künftigen, wer die ye dann sind, vnd wellen ernstleichen, daz si die egenanten geistleichen Leut, den Apt vnd den Conuent zu den Schotten hie zu Wienn, vnd all ir leut, güter vnd besiczung bey diser vnserr vernewung, beschirmung vnd bestettung lazzen genczleich beleiben vnd dawider nicht tuon, sunder sy auch dabey an vnserr statt vestikleichen schirmen vnd halten vor allem gewalt vnd vnrechten, vnd in dawider nyemand kain irrung, hindernuzz noch beswerung tuon lassen. Wer aber dawider tett, der wisse sich in vnsere swere vngnad sein geuallen vnd auch darczu schuldig sein der peen der hundert Marken goldes, die wir dacz seinem Leib vnd guot haben, vnd der dauon bekommen wolden an gnad, der yndert v¨berfuer, was dauor steet geschriben. Vnd des zu ainer vrkund der warhait vnser vorgeschriben vernewung, beschirmung vnd bestettung hiessen wir vnser Insigel henkchen an disen brief, der geben ist ze Wienn an Mitichen nach Sand Luceintag, nach Krists gepurde vierzehenhundert Jar darnach in dem vierden Jare.
Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 488-490

Original dating clausean Mitichen nach Sand Luceintag



LanguageDeutsch
Places
  • Wien
  • Wien, Benediktinerabtei Schottenstift
Persons
  • Albrecht V., Herzog von Österreich (1404-1439)
  • Wilhelm, Herzog von Österreich (1386-1406), Aussteller
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