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Charter: Urkunden (1158-1702) 1409 IV 22
Signature: 1409 IV 22
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1409 April 22, Wien
Heinrich Enndleich der Tuchscherer verkauft dem Pfarrer zu Schweinbart Martin Gebhart acht Pfund Pfennige Burgrechts, gelegen auf seinem Hause in Wien den langen Tuchlauben gegenüber, auf seinem Weingarten zu Dornbach in den Scheukchen und auf seinem Weingarten zu Währing in dem Mitternberge.
Source Regest: 
HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 508, Nr. 413
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)

2 Siegel, das dritte fehlt
Material: Pergament
    Graphics: 
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    Ich Hainreich Enndleich der Tuchscherer, purger ze Wienn, vnd ich Agnes sein hausfraw vnd all vnser Erben Wir vergehen vnd tun chund allen den, die den brief lesent oder hörent lesen, das wir mit gutem willen, mit verdachtem mut vnd mit gesampter hannd, zu der zeit, do wir es wol getun mochtten, verchawfft haben acht phunt wienner phenning Gelts purkchrechts auf den hernach geschriben vnsern Erbgütern. Von erst mit vnsers Gruntherren hannd des Erwirdigen geistleichen herren hern Thomans Abbt des Gotzhawses vnser frawn datz den Schotten ze Wienn auf vnserm haws, gelegen gegen den langen Tuchlawben vber ze Wienn zenechst Frantzen haws des Tuchscherer an aym tail vnd zenechst weilent Hannsen haws bey dem Prvnn an dem andern tail, dauon man alle Jar dint den geistleichen herren datz den Schotten ze Wienn Sybentzehen schilling wienner phenning ze Gruntrecht vnd ze purkchrecht vnd nicht mer. Vnd darnach mit hannden des Erbern weisen hern Niclass des Weispacher, dietzeit Verbeser der Güter, die in den hof ze Dornpach gehörent, an stat Hawnolts, hern Hawnolts des Schüchler seligen Sun, den er mit leib vnd mit gut innhat, vnd auf vnserm weingarten, gelegen ze Dornpach in den Schewkchen, des ein viertail eins Jeuchs ist, zenechst der Geistleichen herren von Czwetel weingarten, dauon man alle Jar dint in den hof ze Dornpach drewtzehenthalben wienner phenning vnd nicht mer. Vnd darnach aber auf aynem vnserr weingärten, gelegen ze Wering in dem Mitternperg, des drew viertail ist, zenechst Pawln des Würffel Weingarten, als es umb denselben weingarten zu einer gedechtnüzz in dem Gruntpuch geschriben stet. Die vorgenanten Acht phunt wienner phenning geltes purkrechts haben wir auf den egenanten vnsern Gutern, haws vnd weingerten recht vnd redleich verchaufft vnd geben vmb zway vnd Sibentzig phunt wienner phenning, der wir gantz vnd gar verrichtet vnd gewert sein, dem erbern herren hern Merttern Gebhart, zu den zeiten pharrer ze Sweinbart, der dieselben gült vmb sein ledigs varund gut gechaufft hat, im selber oder wem er die schafft, machtt oder geyt, des er alltzeit vollen gewalt vnd Recht hat, furbas ledichleich vnd freileich ze haben vnd allen irn frumen damit ze schaffen, verchauffen, versetzen vnd geben, wem si wellen, an allen Krieg vnd irrsal, also mit ausgenomen Worten, das wir vnd all vnser Erben vnd Nachkomen, die dy vorgenanten vnser Güter, haws vnd weingerten innhabent vnd besitzent, in die vorgenanten achtt phunt gelts furbas alle Jar dauon raichen vnd dienn sullen zu den zwain tegen im iar, an sand Michels tag vnd an sand Jörgen tag, zu yeden tag vier phunt wienner phenning mit allen den nutzen vnd Rechten, als man ander Purkchrecht in der Stat ze Wienn raicht vnd dient, vnd sullen auch mit dem ersten dinst anheben an sand Michelstag schirist künftig. Wir haben auch vollen gewalt vnd recht, dieselben achtt phunt gelts wider abzechauffen, wenn wir oder vnser erben das getun mügen oder wellen miteinander, mit zwain vnd Sibentzig phunten wienner phenningen vnd den nechsten dinst damit, der denn dauon ze dienn geuellet, an allen krieg. Vnd wenn der dinst versezzen wirt, so ist denn auf die vorgenannten Guter, vnser haws vnd weingerten vmb zwispild ze vragen ze viertzehen tegen, als vmb versezzens purkrechts Recht ist vnd der Stat Recht ze Wienn vnd auch des landes Recht ze Österreich. Wir sein auch mitsampt vnsern Erben vnuerschaidenleich der vorgenanten achtt phunt wienner phenning gelts purkrechts auf den egenanten vnsern Gütern, haws vnd weingerten des vorgenanten hern Mertten Gebharts, oder wem er dieselben gült schafft, machtt oder geyt, als vorgeschriben stet, rechtt gewern vnnd Scherm für alle ansprach, als purkrechts Recht ist, der Stat Recht ze Wienn vnd des Lanndes Recht ze Österreich. Wer aber, das in furbas derselben gült mit Recht daran icht abgieng, das sullen si haben auf vns vnuerschaidenleich vnd auf allem andern vnserm gut, das wir haben in dem Lannde ze Österreich oder wo wir es haben, wir sein lebentig oder tod. Vnd wann wir selber aygen Insigil nicht haben, darüber so geben wir fur vns vnd fur all vnser Erben in den brief zu einem warn vrchund der sach versigilten mit des obgenanten Gruntherren vnd verbeser Insigiln Abbt Thomans datz den Schotten über das vorgenant haws vnd hern Niclas des Weispacher v¨ber den vorgenanten weingarten in den Schewkchen vnd mit des Erbern mannes Insigil Michels des Menscheins, purger ze Wienn, den wir des gepeten haben, das er der sach getzeug ist mit seinem Insigil, im an schaden. Vnd verpinden vns auch mit vnsern trewn vngeuerleich vnder den egenanten Insigiln alles das stet ze haben, das vor an dem brief geschriben stet, der geben ist ze Wienn nach Christi gepurd Viertzehenhundert Jar darnach in dem Newnten Jar, des nechsten Montags vor sand Jörgen Tage.
    Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 508-511

    Original dating clausedes nechsten Montags vor sand Jörgen Tage



    LanguageDeutsch
    Places
    • Dornbach (GB Hernals, Wien)
    • Groß-Schweinbarth (GB GF)
    • Wien
    • Wien, Benediktinerabtei Schottenstift
    geographical name
    • Tuchlawben
      • Regular Form: Tuchlauben in Wien
    Persons
    • Heinrich Endleich der Tuchscherer, Bürger von Wien, Aussteller
    • Martin Gebhart, Pfarrer in Groß-Schweinbarth
    • Thomas III., Abt der Benediktinerabtei Schottenstift in Wien (1403-1418)
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