... daß ich mit gunst und willen meines lieben sohns Veithen des Gräbl ein jahrtag gestifft hah in dem gotteshauß zu Voraw in solcher beschaidenheit, das sich der ehrwürdig herr herr Leonhardt, probst daselbst, herr Wolffgang dechand und der ganz convent daselbst und all ihr nachkhommen durch gott und meiner fleissigen bitt willen gewilliget haben, alle jähr zwischen ostern undt pfingsten, wan sy des ungefährlich bekhommen mögen, gott dem herrn zu lob, meiner seel, meineß haußwirths, meiner khinder und aller meiner freundt, lebendig und todt, und allen glaubigen seelen zu hayl, einen gottesdienst wollen halten mit nahmen ein vigili und ein seelampt und darzue, wan ich mit todt abgehe, so sollen sy meiner seel zu hayl das erst, das 7. und 30. begehen mit vigili, seelampt und gesprochenen messen, als viel sy der ungefehrlich gehaben mügen und 30 messen nacheinander sprechen, als das die verschreibung, die ich von ihnen hab, auch aigentlichinhalt. Umb solchen gottesdienst ich ihnen 60 gülden Unger und duggaten geben hab.