Charter: Stiftsarchiv Wilten Urkunden 003 E
Signature: 003 E
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1426 IV 15
Weihbischof Johannes von Brixen, ein Franziskaner, bezeugt, dass er am 7. April in Vertretung des Fürstbischofs Berthold den durch Abt Heinrich errichteten Altar des hl. Augustinus auf der linken Chorseite der Stiftskirche Wilten eingeweiht und angeordnet hat, dass die jährliche Feier des Weihetages am Ostermontag ("in feriam secundam post diem pasche proximam") abzuhalten ist. Er verleiht allen Christgläubigen, die an einem oder mehreren Sonntagen an den Altar treten, auf den Knien andächtig Gebete und den englischen Gruß verrichten, ihre Sünden bereuen und beichten oder für den Altar spenden bzw. andere dazu bewegen, einen Ablaß von 40 Tagen für schwere sowie von 80 Tagen für läßliche Sünden, sofern der Diözesanbischof zustimmt. Aussteller: Johannes, Weihbischof von Brixen Das ovale rote Wachssiegel ist im oberen Teil leicht abgebröckelt.
Sigillant: Weihbischof Johannes von Brixen (1425-1441).
Material: Pergament
Dimensions: Plika
Language:
Notes:
Auch in die Altarplatte des Augustinusaltares wurde eine Reihe von Reliquien eingelassen, und zwar vom hl. Augustinus, vom hl. Erlöser, den hl. Aposteln Petrus und Paulus, den hl. Soldaten und Märtyrern Georg, Pantaleon, den heiligen Märtyrern Mauritius ("Mauricio"), Gereon, Quirinus, Victor und Firmus, dem hl. Papst und Märtyrer Marcellus, den hl. Bischöfen und Märtyrern Kassian, Vigilius, Blasius, dem hl. Bischof und Bekenner Rupert, dem hl. Hieronymus, dem hl. Bischof und Bekenner Malachias, dem hl. Abt und Bekenner Benedikt, der hl. Witwe Elisabeth und den 11.000 Jungfrauen.
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