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Charter: Stiftsarchiv Wilten Urkunden 017 K 01
Signature: 017 K 01
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1323 IX 08
Hiltprant von Perchtingen bekennt, dass er dem Gotteshaus zu Wilten zu seinem, seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheil folgende Güter gegeben hat: Ein Gut zu Gams, das der Pranch bebaut, das zinst 22 Pfund Berner; sein Gut zu Gams, das Seybot von Breitwegn bebaut, das giltet 15 Pfund Berner; sein Gut in Stubai in dem Liuns, das gibt jährlich 16 Pfund Berner und ein Gelt Öl , 1 Kastraun, 2 Schultern und 1 Streumaß Weizen; sein Gut ab dem Ellenpogen (Ellbögen) das praitweg genannt, das gibt 3 Pfund für Geding und für "petros", ein halbes gelt Öl, 1 Mutt Hafer, 14 Streumaß Roggen und 12 Streumaß Gerste, 1 Kastraun, 2 Schultern und andere gewoehnliche "weisod"; die Mühle zu Igls, die zinst 35 Streichmaß Mutt Korn, Roggen und Gerste; danach sein Wiesmahd bei dem Altsee zu Igls. Von dem beschriebenen Korn sollen sie 30 Streichmaß und vom genannten Geld 17 Pfund Berner für Käse zu gleichen Teilen den Armen im Spital zu Wilten und zu Innsbruck geben. Am Jahrtag soll ein Teppich auf sein Grab gelegt werden, 4 Kerzen dabei brennen, das Gebet "Empfehlnusse der Seel" gebetet werden; am Vorabend die Vigilie und am Jahrtag selbst eine Seelenmesse gesungen werden. Der Konvent hat bei brennenden Kerzen singend über sein Grab zu gehen. Wird dies an einem Jahrtag unterlassen, so soll der Dienst in diesem Jahr an das Spital zu Innsbruck fallen. Vom Gut des Pranch, der jährlich 22 Pfund Geld zinst, sollen sie 6 Pfund für die Besserung des Essens verwenden, und für 10 Pfund allwöchentlich eine ewige Messe auf St. Andreas-Altar in der Pfarrkirche lesen. Im Falle einer besonderen Not (wenn "ein gemainer prest daz lant haet oder angieng"), sind sie von der Spende (an das Spital?) befreit. Aussteller: Hiltprant von Perchtingen  



Hängesiegel
Sigillant: König Heinrich von Böhmen und Hiltprant von Perchtingen.

Material: Pergament
Dimensions: Plika
    Graphics: 
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    Bibliography
    • Reg. Steinegger 1952, Gritsch/Steixner 2015


    LanguageDeutsch
     
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