useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Stiftsarchiv Wilten Urkunden 172 C 07
Signature: 172 C 07
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1597 I 10
Cristina Leutnerin von Flons bekennt im Beisein ihres Mannes Martin Ralser, dass sie am 23.5.1581 von ihrer Mutter Waldburg Schmalzl, Frau ihres Vaters Hans Leutner, das Baurecht auf dem Tulferhof zu Flons geerbt hat mit zwei Behausungen, die eine Unterhaus, die andere Hasenhaus genannt, mit Stadel, Stallung, Backofen, Baum-und Krautgarten, alles beisammen von einem Zaun umgeben, grenzt an Veit Jaufners Baumgarten, oben und unten an die Gemein Gasse, ein Bautag Acker genannt der Rungges, ein Ackerl das Gruebl genannt, ein Bautag Acker oberhalb der Häuser und dem Ziglbrunnen, heisst der Ziglacker, zwei Äcker unter der Kirche, der eine heisst das Gruebl und der andere das Hasenackerle mit einem Rain von einem Mannmahd, ein Acker von einem halben Bautag heisst das Klainstaindl, eine Wiese das Oberprunach im Dorf Flans vom Haus hinauf gelegen von 1 1/2 Mannmahd, eine Wiese das Unterprunach von 1 1/2 Mannmahd zunächst unter Sebastian Niederprunners Haus gelegen, und ein Wismahd auf Wiesen gelegen von einem Mannmahd mit angeführten Coherenzen. Ferner nachfolgende Zinse und Gülten, als erstens 2 Gulden 8 Kreuzer von Martin Leutners Frau Gertraud Ralser vom Tallerhof am Tulfer, weiters 2 Gulden 8 Kreuzer, die Michael Holzknecht von seinem Baurecht am Tulfer entrichtet, dann 6 Pfund Berner Geld, die Hans Jaufenthaler zu Flons vom inhabenden Ziglacker jährlich an Cristina Leutners Baurecht zu zinsen und zu reichen schuldig ist. Grundherr dieser Baurechte des Tulferhofes war Christoff Gröbmer zu Wolfsturn, der verstorbene Stadt- und Landrichter zu Sterzing. Cristina Leutner hat aber nach ergangenem Befehl der kaiserlichen oberösterreichischen Präsidenten, Regenten und Räte zur Kenntnis genommen, dass diese Grundrechte ursprünglich vom Kloster Wilten herkommen, von Abt Leonhard und dem Konvent 1503 an den Sterzinger Bürger Hans Köchl auf ewige Losung verkauft und 1596 vom derzeitigen Abt Christoph wieder abgelöst worden sind. Auf Verlangen des Abtes verspricht Georg Ralser dem Caspar Schluderpacher, Richter zu Wilten und bevollmächtigtem Vertreter des Abtes, die Baurechte des Tulferhofes mit den inkorporierten Stücken und Gütern in gutem Zustand zu halten und zu bessern, und auch Cristina Leutner gibt mit Rat, Wissen und Willen ihres Mannes Martin Ralser Revers, den jährlichen Grundzins von 8 Pfund Berner Geld, 12 Star Roggen und 12 Star Gerste, alles Sterzinger Platzmaß, am dritten Tag nach Erhardi in die Stift nach Sterzing, wohin sie dort beschieden werden, in die Hand des Wiltener Amtsmannes zu reichen. Aussteller: Cristina Leutner  



Hängesiegel im Holzetui
Sigillant: Jacob Voglmayer, Stadt- und Landrichter zu Sterzing (aufgenommen hat die Siegelbitte Valentin Prugger zu Sterzing).

Material: Pergament
Dimensions: Plika
Condition: Im oberen Teil der Urkunde zwei größere Stockflecken.
    Graphics: 
    x
    Bibliography
    • Lorenz Stefan, Registratur 1 (StAW Signatur A 04 01 04), p. 212 ; vgl. Urbar 1476, fol. 28 v.


    LanguageDeutsch

    Notes
    1503 dem Hans Köchl auf ewige Losung verkauft und 1596 von Abt Christoph zurückgelost.
    Persons
    • Caspar Gramshamer, Leonhardt Maurer, beide zu Tschöfs, Hans Weigl auf Oberlans und Sebastian Gratl zu Weyern, alle im Landgericht Sterzing gesessen.
      • Type: Zeuge
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.