Fond: Bartholomäberg, Pfarrarchiv
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Charter: 313
Date: 1382
Abstract: Hofbrief Graf Albrechts von Werdenberg-Heiligenberg des Ältern, Herrn zu Bludenz, für die Hofjünger und Freien zu Montafon.
Charter: 314
Date: 29. September 1383
Abstract: Hans Schug, sesshaft in Montafon in St. Bartholomäs Kirchspiel, stellt einen Revers aus um des Gotteshauses Gut, das er von den Kirchmaiern des ehrwürdigen Gotteshauses des guten Herrn St. Bartholomäus in Montafon, Ulrich Butzerin, Rotwernlin (?) Hansen von Wunn zu Erblehen empfangen hat. Des Gotteshauses Eigengut, genannt ze Butz, stößt niederwärts an Widmen, auswärts an Ris, aufwärts an das Gut ze Walt. ("Zewalt", einwärts an das Gut "Zephilipp"). Der Zins beträgt jährlich auf Martini ein Pfund Pfennig Konstanzer Münze. Sollten sie ihn zu diesem Zeitpunkt nicht entrichten können, haben sie ihn bis Lichtmess zur Tagzeit zu geben. Richten sie ihn dann nicht, ist das Gut zinsfällig geworden und verfallen.
Charter: 315
Date: 13. April 1418
Abstract: Genannte Kardinäle stellen für die Pfarrkirche St. Bartholomä im Montafon einen Ablassbrief aus.
Charter: 316
Date: 6. Dezember 1445
Abstract: Jos Murman, sesshaft in St. Bartholomäs Kirchspiel, und Aele Thomanin, seine Ehefrau, und der genannten Aelinen eheliche Kinder Göswin Mattle, Martins Mattles ehelicher Sohn, Anna Mattlin, seine Schwester, und Kaspar Walk, deren Ehemann, verkaufen mit Hand des Jöri Ganitzer, derzeit Walliser Ammann im Montafon, und Göswin Mattle mit Willen seines Vogtes Christian Widerin, der Annen, Jos Thönis seliger Witwe, Ludwig, Greta, Ursula, Elsa, Agatha und Barfla, Jos Thönis ehelichen Kindern, folgende Güter: Jos Murman und Annle(?), seine Ehefrau, ihren eigenen "Fünfteil" um 14 Pfund Pfennig Bludenzer Währung und die anderen obgenannten Personen ihren eigenen "Dreiteil" an dem Maiensäß, genannt das Maiensäß in den Ronen, um 8 Pfund Pfennig minder 5: stößt überall auswärts an die Kolgrueb in das Bächle, aufwärts an die Pärter der Alp, genannt Alp Gus, einwärts in das Wildmos, an Klausen Veters Erben Maiensäß, abwärts in die Liz.
Charter: 317
Date: 30. Mai 1452
Abstract: Hans Montanya und Anna, seine Hausfrau, Hans Tschug und Anna, seine Hausfrau, (Hans Montanya und Anna, des genannten Hans Tschug Hausfrau, mit Hand des Jörg Tschütscher, Vogt zu Bludenz, und Hans Tschug mit Anna, des genannten Montanya Hausfrau, mit Hand des Leonhard Kohlers, des Grafen Wilhelm von Werdenberg-Sargans, Herrn zu Sonnenberg, Ammann im Walgau) verkaufen dem Priester Hans Maikorn, Leutpriester zu St. Bartholomä in Montafon, und allen seinen Erben und Nachkommen ihr eigen Gut mit Namen ein Väschen, die in St. Bartholomäs Kirchspiel gelegen ist, stößt aufwärts an Jos Christians Gut, einwärts an Tschann Illyen Gut, abwärts an Heinz Fürogen Gut, auswärts an Töni Nannen Gut. Das Gut ist unbelastet.
Charter: 318
Date: 1. Mai 1454
Abstract: Pauli Dyan, Dorothea, seine Ehefrau, Marti Dyan und Elsa, seine Ehefrau, alle in St. Bartholomäs Kirchspiel gesessen, verkaufen mit Hand des Jörg Tschütscher, Vogt zu Bludenz, dem Dyanen Tschann, Tönis Sohn, Annen, seiner Ehefrau, Thoman Pitschnau und Greten, seiner Ehefrau, Klaus Ganahl und Christinen, seiner Ehefrau, um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihren folgenden Stücken und Gütern: 1. Ein Stück ist genannt "zer Gäla", sind zwei Gadenstätt und gehören dem genannten Pauli Dyan und seiner Hausfrau, stößt der Verkäufer genannt Fallafrun, auswärts an Heinrich Mädings Gut (vorbelastet mit 6 Schilling Pfennig zu einer Jahrzeit). 2. ab einem ganzen Gut und ab halber Gadenstatt, die dazugehört, gehört dem obgenannten Marti Dyan und seiner Ehefrau, Gannt genannt, stößt auf- und abwärts an Klaus Dyans Gut, einwärts an Ganahls Gut, auswärts an Klaus Werlis Gut.
Charter: 319
Date: 17. November 1466
Abstract: Hensli Lorenzott, sesshaft in St. Bartholomäs Kirchspiel, und Greta, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand Lukas Näschers, Vogt zu Bludenz, dem Himmelsfürsten St. Bartholomä um 7 Pfund Pfennig einen ewigen jährlichen Martinizins von einem Vierteil Schmalz Montafoner Gewicht Kühmolken, Alpschmalz, Zins und Schmalzgeld ab ihrem eigenen Gut, Haus, Hofstatt, Stadel, Acker und Wiesen, alles beieinander in St. Bartholomäs Kirchspiel gelegen, stößt auswärts an Christian Staimers Gut, aufwärts an Tschann Tschuggen Gut und Maiensäß, einwärts an Älli Fawonyginen Gut und an Arschuren, abwärts an Töni Andreen Gut. Vorbelastet mit zwei Jahrzeitkäs einem Leutpriester daselbst.
Charter: 320
Date: 10. April 1469
Abstract: Bischof Ortlieb von Chur teilt dem Dekan des Vallis Drusiane und den übrigen Confratres dieses Dekanates mit, dass er, nachdem durch Resignation des Johannes Maikorn die Pfarre St. Bartholomäberg vakant ist, den ihm vom Dompropst Johannes Hopper präsentierten Heinrich Bernhard zum Pfarrer von St. Bartholomäberg instituiert habe und befiehlt ihnen, den Heinrich Bernhard im Besitz seiner Pfarre zu schützen, und den Untergeben, ihrem Pfarrer in geistlichen und weltlichen Dingen zu gehorchen und das dem Pfarrer gehörende Einkommen ungeschmälert zu reichen.
Charter: 321
Date: 11. November 1470
Abstract: Thöni Marent und Ursula, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Mathöw Illya, Vogt zu Bludenz, dem Tschannli Tschug und Anna, seiner Ehefrau, um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihren eigenen Stücken und Gütern ab Haus, Hofstatt, Hofraite, Stadel und Wiesen, alles aneinander in St. Bartholomäs Kirchspiel gelegen, genannt Tschais, stößt auswärts an andere Güter der Verkäufer, aufwärts an Ulrich Marents Kinder Gut, einwärts an Heinrich Wachters Gut, abwärts an Peter Mengeins Gut. Vorbelastet mit einem Jahrzeitkäs an St. Bartholomä.
Charter: 322
Date: 17. November 1477
Abstract: Heinrich Spin, sesshaft an St. Bartholomäberg, mit Hand des Hermann Henggi, Untervogt zu Bludenz, und Anna, seiner Ehefrau, mit Hand des Leonhard Schgach verkaufen der Pfarrkirche an St. Bartholomäberg um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihren eigenen zwei Stücken und Gütern, daselbst gelegen, genannt zum Wurm. Das eine Gut stößt einwärts an Jos Tschugen seligen Erben, aufwärts an Thoni Muggs, auswärts an Thoni Nanns, abwärts an Dameng Tschuggmells Gut. Das andere Stuck stößt auswärts an Thöni Nann und an Tschann Faluw, einwärts aber an Thöni Nann aufwärts an Marti Tschuggmell und abwärts an Dameng Tschuggmell. Vorbelastet mit 9 Schilling Pfennig jährlichen Zins an Lenz Ganahls seligen Erben.
Charter: 323
Date: 28. Juni 1479
Abstract: Erzherzog Sigmund urkundet, dass die Leute, die in dem Tal Montafon gesessen und in seine Herrschaft Sonnenberg gehört haben, in Zukunft von Todfällen frei sein und zu den Hofjüngern daselbst im Montafon gehören sollen und dazu alle Gnaden und Freiheiten haben sollen wie die bemelten Hofjünger. Doch sollen sie die Steuern, die sie vorher gegen Sonnenberg gegeben haben mit den Hofjüngern ohne allen Abgang steuern und in das Amt gen Bludenz geben, dahin sie mit dem Gericht auch gehören sollen; dazu sollen sie die 6 Pfund, die früher einem Ammann zu Sonnenberg zugehört haben, jährlich dem erzherzoglichen Amtammann reichen und geben. Solches soll auch dem Wechsel, so die gemelten Steuerleute im Montafon mit der großen Gnoss gehabt haben, unvergriffen sein und bleiben wie von der Alter herkommen.
Charter: 324
Date: 19. November 1481
Abstract: Henslin Dyan, Paule Dyans Sohn, sesshaft an St. Bartholomäberg, und Magdalena, seine Hausfrau, verkaufen mit Hand des Konrad Brügel, Untervogt zu Bludenz, ihrem Bruder und Schwager Tschann Ganal, Lenz Ganals seligen Sohn, um 100 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich Martinizins von 5 Pfund Pfennig ab ihren eigenen Stücken und Gütern, alle am St. Bartholomäberg gelegen: 1. ab ihren zwei Gadenstätte, beieinander gelegen samt den zwei Städlen darauf, die eine Baduck, die andere Botzes genannt, stoßen aufwärts an Rudi Ganals und Heinrich Wirbels Maiensäß, abwärts an Paule Dyans Erben Güter, auswärts an Rudi Ganals und an Andres Botzes uff den Rain, als die Markensteine weisen, an Peter Uls Gut, das die Verkäufer ihm zu kaufen gegeben haben, und einwärts aber an der Verkäufer Gut, genannt zum Stelzer. 2. ab ihrem Gut und Gadenstatt, genannt zum Stelzer, stößt abwärts an Pale Dyans seligen Erben Gut, aufwärts an Fallenfron (frön), an den Maiensäß, auswärts an Baduck und einwärts an Selluck. Unbelastet.
Charter: 325
Date: 14. November 1485
Abstract: Kaspar Dygaen, sesshaft auf Glain in St. Bartholomäs Kirchspiel, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Heinrich Putsch, Untervogt zu Bludenz, der hl. Jungfrau St. Agatha in der Kapelle auf dem Kristberg, in St. Nikolaus Kirchspiel gelegen, um 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung (welche sie vom derzeitigen Pfleger Hans Kinden Peter erhalten) einen jährlich ablösbaren Martini Zins von 2 Pfund Pfennig ab ihrer eigenen Gadenstatt in St. Bartholomäs Kirchspiel gelegen, genannt Sartschann, mitsamt ihrer Gerechtigkeit im Stadel, stößt abwärts an Klaus Hiltprands Gut, auswärts an Heinz Dyganen Erben Gut, an die Marksteine, das von diesem Gut geteilt ist, aufwärts an andere Güter der Verkäufer bis zum Haus, dem Weg nach hinaus und auch aufwärts an Klaus Tannbergers Gut, einwärts an das Gut Gafiel und an der Widrinen Gut. Das Gut ist unbelastet.
Charter: 326
Date: 19. März 1488
Abstract: Stoffel Gantner, sesshaft an St. Bartholomäberg, und Lucia, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Suderell, Untervogt zu Bludenz, dem Jäkli Ganahl, auch daselbst sesshaft, und Ursula, seiner Ehefrau, um 5 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von 5 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Gut; stößt einwärts an des Käufers Güter, abwärts an Burglers Güter und an Tschann Buzerins Kinder Güter, aufwärts an Peter Ganahls und Christian Lamparts Güter, auswärts an andere Güter der Verkäufer. Vorbelastet mit 14 Schilling Pfennig Jahrzeit und Kirchengeld an St. Bartholomäberg.
Charter: 327
Date: 7. November 1494
Abstract: Vertrag zwischen St. Gerold und den Hofjüngern wegen Besteuerung der Gotteshausleute
Charter: 328
Date: 16. November 1495
Abstract: Tschann Burger, sesshaft an St. Bartholomäberg, Bürger zu Bludenz, und Greta, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Suderell, Untervogt zu Bludenz, dem Himmelsfürsten St. Bartholomä in der Pfarrkirche an St. Bartholomäberg um 21 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von einem Pfund 1 Schilling Pfennig ab ihrer eigenen Gadenstatt, daselbst in Gantschier gelegen, genannt zum Fridrigen, stößt aufwärts an Rottenburgswald, einwärts an Andreas Galehrs Erben Gut, abwärts an andere des Verkäufers Tschann Burgers Gut, das er von Peter Täschers Erben erkauft hat, auswärts aber an des Verkäufers Gut bis etwa an den großen Kirschenbaum, den Kaufpreis haben sie von dem Pfleger Peter Mengein erhalten.
Charter: 330
Date: 17. November 1495
Abstract: Hänsli Galehr, sesshaft in St. Bartholomäs Kirchspiel, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Suderell, Untervogt zu Bludenz, der Magdalena und Elsa, Geschwistern, des verstorbenen Klaus Lamparts ehelichen Töchtern, auch vom Montafon, um 16 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von 16 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Gut, in St. Bartholomäs Kirchspiel gelegen, genannt zum Schrofen, und Kuchen und Haus, Stadel, Speicher und Obst, so darauf steht; stößt auswärts an Elsa Lamparts Gut, aufwärts an der alten Galehrin Gut, einwärts an Christian Martins Gut, abwärts außerhalb dem Haus an den Kirchweg und dem Kirchweg nach hinaus, inderhalb abwärts an Heinrich Vallasters Gut. Und dazu ab ihrer eigenen Gadenstatt, auch daselbst gelegen, genannt zum neuen Ställin, stößt einwärts an andere Güter der Verkäufer, auswärts und abwärts an Christian Martins Gut, aufwärts an der alten Galehrin Gut. Ab ihrem ersten Stück gehen 12 Schilling Pfennig Jahrzeit einem Leutpriester am Berg.
Charter: 329
Date: 17. November 1495
Abstract: Jörg Staimer, sesshaft an St. Bartholomäberg, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Suderell, Untervogt zu Bludenz, dem Hartmann Thoman, Bürger zu Feldkirch, und Nesa, seiner Ehefrau, um 80 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von 4 Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Gut, in St. Bartholomäberg gelegen, genannt Falipp, stößt abwärts an Borga Buchettins Erben Gut und auch an andere Güter der Verkäufer, an Neuen Stall mitsamt demselben neuen Stall und der Hofstatt gleich halben, einwärts an Elsa Brotzins Gut, genannt Under Rofers, und auch einwärts an Mettel Rofer, aufwärts an das Gut genannt Underwald. Item ab ihrem eigenen Stück Gut genannt Plainganuw, stößt abwärts an andere Güter der Verkäufer, aufwärts an Melchior Tschugs Erben Gut, auswärts an des Verkäufers Maiensäß und Gut, einwärts an Melchior Tschugs Erben Gut genannt Plainganuw (Plam?)
Charter: 331
Date: 12. Dezember 1495
Abstract: Leonhard Barball, sesshaft in St. Bartholomäs Kirchspiel, verkauft mit Hand des Hans Sudrell, Untervogt zum Bludenz, dem Peter Manall, auch daselbst sesshaft, und Greta, seiner Ehefrau, um 6 Schilling Pfennig ab seiner eigenen Hofstatt, zu Schruns gelegen, bei Peter Jordens Haus, darauf früher ein Stadel gestanden ist, und dazu ab seinen eigenen zwei Kammern in Peter Jordens Haus "und ist das die ain kammern nebend der stuben hinin und die ander kammer ist die ussrest uff dem hürn stall" und im Obst, das auf der Bünten steht, von sieben Zainen anderthalbe. Und ab seiner Gerechtigkeit im Müllin Tobel in Holz und in Weide. Das Gut ist unbelastet.
Charter: 332
Date: 23. Oktober 1497
Abstract: Thöni Täscher von Rankweil, Katharina, seine Ehefrau, Peter Täscher und Christine, seine Ehefrau, Jörg Täscher und Ursula, seine Ehefrau, Kaspar Franz und Greta Täscherin, seine Ehefrau, alle im Montafon sesshaft, verkaufen mit Hand des Hans Suderell, Untervogt zu Bludenz, dem Tschann Burger, sesshaft auch in St. Bartholomäs Kirchspiel, Bürger zu Bludenz, und Greta, seiner Ehefrau, einen ganzen Drittteil in und an dem Haus, Hof, Hofstatt, Hofraiti, Obst, Holzrecht, Gut und Au, alles beieinander in Gantschier in St. Bartholomäs Kirchspiel gelegen, wie die Verkäufer dies von ihrer Mutter und Schwieger mitsamt ihren Bürdern Jos und Peterlin Tächer ererbt haben, welche beide Brüder von den obgemelten Verkäufern um ihr Erbe ausbezahlt wurden. Der Drittteil des Guts, der ausgemarkt ist, stößt auswärts an Elsa Battlin Gut, auf- und einwärts an andere Eigengüter der Käufer, auch auf- und auswärts an Elsa Battlin Gut, abwärts an Brunnen, an Gießen. Item außerhalb "ze Mietzmont" in dem Holzrecht geben die Verkäufer alle ihre Gerechtigkeit. Item die zwei Ställe und ein Bargen, die auf dem Gut stehen, geben die Verkäufer ganz, mitsamt Steg und Weg dazu wie von altersher. Der ganze Hof ist vorbelastet mit vier Pfund Pfennig jährlichem Zins an Hans Ruchs Erben, 6 1/2 Schilling Pfennig Zinse einem Leutpriester am Berg und ein Schilling Pfennig dem Heiligen am Berg. Der Kaufpreis beträgt über die Zinse, die davon abgehen, 100 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung.
Charter: 333
Date: 23. April 1498
Abstract: Heinrich Bernhard, Kaplan zu Bludenz, verkauft mit Hand des Hans Sudrell, Untervogt zu Bludenz, dem Heinzle Galehr dem Jüngeren, sesshaft an St. Bartholomäberg, und Christina, seiner Ehefrau, um 23 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung seinen ganzen Drittteil in und an dem Wald zu St. Bartholomäberg ob der Kirchen, in dem Gut Butz gelegen, den er vormals von Ulrich Tschug und Anna, seiner Ehefrau, erkauft hatte. Der Drittteil des Waldes stößt auswärts an Thöni Nanns Kinder Gut, genannt Vanar, aufwärts an das Gut Marteriel, einwärts an Jos Tschugs sel. Kinder Teil des Waldes, abwärts an Anna Tschugin Teil des Waldes.
Charter: 334
Date: 11. Juli 1500
Abstract: Spruchbrief des Hans Wolf, Untervogt zu Bludenz, Hans Marquard, genannt Schneider, Ammann zu Sonnenberg, und Leonhart Hauser, Stadtschreiber zu Bludenz, zwischen Hans Künig von Dalaas und den Alpgenossen zu Itons wegen des Maiensäßes und Älplis "auf dem Stein". Es werden die Marken zwischen beiden und die Gerechtigkeiten festgelegt.
Charter: 335
Date: 22. Februar 1501
Abstract: N. N. (unleserlich), sesshaft in St. Bartholomäs Kirchspiel, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Wolf, Untervogt zu Bludenz, der Anna Bernhardin, weiland Hans Bernhards zu Feldkirch sel. Tochter, wohnhaft zu Bludenz, um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins ab ihrem eigenen Haus, Hof, Stadel, Speicher, Hofstatt, Obstrecht und Gut, alles beieinander in St. Bartholomäs Kirchspiel "ze Gurt zu Bürgeler", doch ein Viertenteil darab gehört Greta Buzerin zu, stößt aufwärts an Paule Gralds und Christian Martins Gut, einwärts an Hänsli Wetzels Erben und an der alten Werlin Güter und an Winklers Kinder Gut, abwärts an Winklers Kinder Gut und an die Litz, auswärts an Hans und (Greta) Buzerins Gut, auch einhalb auf an Hans Buzerins Gut. Das Gut ist unbelastet.
Charter: 336
Date: 20. März 1503
Abstract: Christian Lampart, sesshaft an St. Bartholomäberg, verkauft mit Hand des Hans Wolfen, Untervogt zu Bludenz, dem Ulrich Burkhart, sesshaft auch daselbst, Bürger zu Bludenz, um 8 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von 8 Schilling Pfennig ab seinen drei Väschen in St. Bartholomäs Kirchspiel am ... zum Schrofen, stößt auswärts an Tschann Spin ...... Johann Thomans Gut, abwärts an Pal ...... und Tschann Spins Gut, einwärts an Johann Thomans Gut (samt dem) Stadel darauf den Drittteil. Vorbelastet mit 6 Schilling Pfennig Zins jährlich an St. Bartholomä am Berg.
Charter: 339
Date: 23. August 1503
Abstract: Paule Grald der Jüngere, sesshaft an St. Bartholomäberg, und Greta, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Untervogts Wolf zu Bludenz dem Jörg Ganahl als Kirchpfleger der Pfarrkirche an St. Bartholomäberg um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Haus, Hof und Gut in St. Bartholomäbergs Kirchspiel, am Indern Berg gelegen, stößt abwärts an Klässlin Bedrotts Weibs Gut und an Jäklin Spins Gut, einwärts an Christian Martins Kinder Gut, ein- und aufwärts an Christi Ganahls Gut, aufwärts an Johann Thomans Gut und an Tschann Spins Gut, auswärts an Vallafinu Bach. Vorbelastet mit 8 Schilling Pfennig Jahrzeit und einem Viertel Roggen Jahrzeit an Berg und 5 Schilling Pfennig Zins an Christian Martin.
Charter: 338
Date: 23. August 1503
Abstract: Peter Jäcklin Nann, sesshaft an St. Bartholomäberg, und Dorothea, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Wolf, Untervogt zu Bludenz, dem Jörg Ganahl als Kirchenpfleger der Pfarrkirche an St. Bartholomäberg um 50 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von 2 1/2 Pfund Pfennig, beieinander an St. Bartholomäberg ob Gantschier gelegen, stößt auswärts an Bach an Jakob Lutzers Gut, ab- und einwärts an Jakob Lutzers Gut in den Brunnen, aufwärts an die Straße. Vorbelastet mit 5 Schilling Pfennig Jahrzeit einem Leutpriester am Berg.
Charter: 337
Date: 23. August 1503
Abstract: Klaus Tschannthöni, sesshaft an St. Bartholomäberg, verkauft mit Hand des Hans Wolfen, Untervogt zu Bludenz, dem Himmelsfürsten Bartholomä und Jörg Ganahl, seinem Pfleger, um 3 1/2 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen jährlich ablösbaren Zins auf Michaeli von 1/2 Viertel gutes Sommer-Alpschmalz Kuhmolkens Montafoner Gewichts Schmalzgeld von seinem eigenen Gut, Haus und Hof, zu St. Bartholomäberg gelegen, stößt auswärts an Tschann Muggs und Elsa Muggins Gut, einwärts an Magdalena Maltessins Gut, abwärts an der Nannen Güter. Vorbelastet mit einem Zins von einem Pfund Pfennig an Duderollen und 3 1/2 Schilling Jahrzeit und dem Heiligen.
Charter: 340
Date: 11. November 1503
Abstract: Frater Stefanus, Generalvikar des Bischofs Heinrich von Chur, beurkundet die Weihe eines Altars in der Pfarrkirche des hl. Bartholomäus auf der rechten Seiten zu Ehren der Heiligen Georg, Nikolaus und Wolfgang und verleiht genannte Ablässe.
Charter: 341
Date: 23. April 1507
Abstract: Sigmund Barball, sesshaft zu Schruns, und Annle Bregenzerin, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, um 5 Pfund 15 Schilling Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung dem Peter Jordan dem Älteren, auch zu Schruns sesshaft, von 7 Teilen die Dreiteil in und an den Hausgemächern und Hofstatt, auch im Obst, wilds und zahms, auf demselben Gut und Einfang zu Haus und Stall zu Schruns gelegen mit aller Gerechtigkeit und Zugehörde. Vorbelastet mit 6 Schilling Pfennig Zins an Peter Manals Erben. (Der Kaufpreis ist über den Zins, der davon abgeht, gerechnet).
Charter: 342
Date: 3. Januar 1511
Abstract: Hans Fleisch, Stefan Fleischs sel. ehelicher Sohn, sesshaft in Unser Frauen Kirchspiel, und Ursula, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Andreas Pappus, Bürger zu Feldkirch, und Ursula, seiner Ehefrau, um 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von 30 Schilling Pfennig ab ihrer eigenen Gadenstatt, gelegen auf Montschagmoneren in Liebfrauen Kirchspiel (Tschagguns), mitsamt dem Stall darauf, genannt Gusslam, stößt auswärts- und einwärts an des Verkäufers Schwester Anna Fleischin Gut und an sein und seiner Schwester eigen Gadenstatt, genannt Gammalätsch, abwärts an seines Bruders Monig Fleischs und an Bernhard Staimers Güter. Das Gut ist unbelastet.
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