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Charter: Bludenz, Stadtarchiv 10104
Signature: 10104
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9. September 1497
Sigmund, Herzog zu Österreich, gestattet den Bürgern zu Bludenz auf ihr Bitten gegen einen jährlichen auf Martini in das Hubamt zu Feldkirch zu entrichtenden Zins von 5 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung, in seinem Bannwald und „Gemaind, genannt Cassünn“ (Gasünd) bei Bludenz, das Holz zu schlagen und den gerodeten Teil als Weide, Wiesmahd oder sonst nach Notdurft zu benützen. Gleichzeitig beauftragt er Ernst Rietenburger, Hubmeister zu Feldkirch, den angewiesenen Wald durch Marken abzustecken; doch sollen die Bludenzer soviel gutes Zaun- und Brennholz stehen lassen, als der Herzog, dessen Nachkommen und Vögte zu Bludenz brauchen, und zudem ihre Häuser in der Stadt sowie den Bannwald, soweit sie denselben messen, dem Herzog als Unterpfand für den ausgemachten Zins überlassen.  



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    Das Siegel ist gut erhalten.
     
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