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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 113
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 113
Signature: 113
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1343 IX 09, Wien
Hainreich der Poltz, purger ze Wienne, und Katrey, sein hausvrowe, beurkunden . . ., daz sie mit ihrer erben guten willen und gunst ... mit gesampter hant ... und mit ihres perchmaistefs hant, hern Gerungs, hern Gerungs sun des Gholn von Newenburch, dem got genade, zu/e den zeiten amptman des chlosters Unser Vrowen ze Newenburch, verchauft haben, nach ihrer paider freunt rat, ihren weingarten, der da leit an dem Nuz/zperge, des dreu viertail sint und haizzet der Schreiber, zenaehst Levpolts weingarten des Mundoffen, da man von demselben alle jar dient achthalb viertail weins ze perchrecht und neun ort ze voitrecht ... Sie haben ihn recht und redleich verchauft und geben mit alle dem nutz und recht, als sie ihn in perchrechtes gewer herpracht haben, umb dreuhundert phunt und umb viertzich phunt Wienner phenninge, der sie gar und gamtzleich gewert sein, dem erbern manne Perichtolden dem Gerstenpauch, purger ze Wienne, und seiner hausvrowen, vron Elz/zbeten, und irn erben ... Katrey beurkundet auch an disem brief, daz der . . . weingart von dem vorgenanten ihrem wirt Hainreichen dem Poltz ihre recht morgengabe gewesen ist, und wand sie zu/e diser zeit ihrer pru/eder chainen beraihen und gehaben mochte, so hat sie sich desselben weingarten mit gutem willen unbetwungenleichen gaentzleichen verzigen und in aufgeben, mit des vorgenanten perchmaisters hant, ze gegenwurt und nach rat ihrer o/eheim, Perichtolts, hern Perichtolts sun des Schu/etzenmaisters, und Otten des Wu/elfelstorffer, daz sie fu/erbaz auf denselben weingarten nimmer mer chainen chriege noch chain ansprach sol haben noch gewunnen, weder mit morgengabe noch mit chainerlai sachen. Die Verkäufer setzen sich und ihre Erben dem Käufer, seiner Frau und ihren Erben, oder swem si denselben weingarten mit disem brief gebent, ze rechten gewern und scherm ... Über all das geben sie ihnen disen brief . . ., versigilt mit ihrem insigil und mit ihres perchmaisters insigil, des vorgenanten hern Gerunges, und mit des erbern ritter insigil hern Hagens von Spilberch, zu den zeiten purgermaister ze Wienne, und mit den insigiln der zwei o/eheim der Katrein, Perichtolts des Schu/etzenmaisters sun und Otten des Wu/elfelstorffer, welche ihre Siegel über Bitte der Katrei und für sie an den Brief gehangen haben, daz sie sich dez vorgenanten weingarten gaentzleich verzigen hat und auch ihrer morgengabe, als vor verschoben ist; ferner mit Leupolts insigil des [79] Poltzs, Hainreichs pru/eder, welche alle diser sache gezeuge sint mit irn insigiln. ... Geben ze Wienne, nach Christes gepurt dreutzehenhundert jar, darnach in dem dreuundviertzgisten jar, des naehsten eritages nach Unser Vrowen tage, als si geborn wart.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.113
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 4/1343.

fünf an Pergamentstreifen hangende Siegel, eines (Gerung) fehlt: 1.: ungefärbtes Wachs, rund, 30 mm Durchmesser, auf dem mit Ranken gezierten Siegelgrunde Dreiecksschild mit Querbalken, im oberen und unteren Teile ein nach rechts gekehrter Bolzen; Umschrift: † S. hAinRICI . POLSONIS .; 2.: rotes Wachs, rund, 33 mm Durchmesser, das Siegelbild beschädigt; Beschreibung und Abbildung s. Franzenshuld, Die Siegel des Wiener Stadtrates, S. 15, Tafel Fig. XVII; Rücksiegel: Gemme, einwärts; Umschrift: † S. DETRICI . COIS; 3.: ungefärbtes Wachs, rund, 30 mm Durchmesser, beschädigt; weitere Beschreibung s. bei Urkunde N° 79, in welcher der Siegler bloß als Berchtold der Schützenmeister angeführt erscheint; 4.: ungefärbtes Wachs, rund, 32 mm Durchmesser, schrägschraffierter und punktierter Siegelgrund, Kleinodsiegel; Kübelhelm, nach rechts gestellt; auf dem Fluge ein mit drei Lilien belegter Sparren; Umschrift: † S. OTTONIS . WVLFLEINSTORFARIl; 5.: ungefärbtes Wachs, rund, 31 mm Durchmesser, Siegelgrund mit Ranken, Dreiecksschild mit Balken, belegt mit einem (-], was Franzenshuld als gotisches E», Uhlirz als «Wurfparte» erklärt (vgl. Franzenshuld, Katalog der historischen Ausstellung 1873, S. 144 und Uhlirz, Regesten aus dem Archive der Stadt Wien, I. Bd., S. 446, 3. Spalte); ober und unter dem Balken je ein nach rechts gekehrter Bolzen. Abbildung s. Jahrbuch der kaiserl. Kunstsammlungen, 18. Bd., bei N° 16011.Material: Pergament
Dimensions: 287 : 497 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (14. Jahrhundert): Schreiber;
      2. (15. Jahrhundert): die brief sagent uber den Schreiber am Nusperg;
      3. (15. Jahrhundert, von anderer Hand): kaufbrf. Smerber1 und im Mugkental G9; 4. (18. Jahrhundert): khaufbrief, Hainrichen Polz, burger zu Wienn, Catrein sein ehewürthin, umb ¾ weingartten, gelegen in Nußberg, der Schreiber genannt, an Perchtolden Gerstenbauch lanttent. Rechts unten: ao 1343; links unten (modern): 4/1343; darunter: 9.
Graphics: 
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LanguageDeutsch

Notes
1 So!
Places
  • Wien
     
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