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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 107
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 107
Signature: 107
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1328 III 06, Wien
Agnes, hern Chu/onrades des Wiltwercher housvrowe, purger ze Wienne, erklärt sich mit allen Rechtshandlungen ihres Gemahles, mit allen Käufen und Verkäufen desselben, insbesondere aber damit einverstanden, dass für den Fall, als Gott ihnen keinen Erben gebe, der Weingarten, der do haisset der Gaisruche, den er chauft hat umb 600 lb dn. von seinem varundem guet, und den er ihr zu einer rechten Morgengabe gegeben habe, nach ihrem Tode an die Erben ihres Mannes fallen solle.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 107
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vier anhangende Siegel: 1. spitzoval, 2., 3. sechseckig, 4. rund.Besiegelt mit den Siegeln: 1. hern Hainreiches, ze den zeiten obrister Schreiber der fursten in Ostereich und pharrer daz sand Stephan ze Wienne, 2. hern Niclas von Eslarn, 3. hern Jorgen an dem Chiemarchte, hern Andres sun, 4. hern Hainreich des Langen.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1328 3. Fastensonntag (Dominica Oculi) 6. März verso: Conraden Wildwergers hausfrauen ubergab gegen irem hauswirt datum Oculi a° 1328 daz sint schibung brieff
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    Ich Agnes hern Chuonrades des wiltwercher Hausvrowe Purger ze wiennen vergieh und tuen chunt allen den die disen prief an sehent, lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und hernach chumftig sint, daz ich mit guetleichem willen und gunst, mit verdachtem muet alles daz stet ze haben, und gantzen gewalt darzu geben, daz der vorbenant Chuonrad mein wirt, mit unserm Guet tuet, ez sei an Erbe oder an varundem Guet, swie ez so genant sey, das uns got geben hat und noch geit, und swaz der ebenant Chuonrade mein wirt emal chauft hat und noch chauft swecherlai Guet daz sei, daz er damit tuen sol, swaz er wil, mit verchauffen, mit versetzen, mit schaffen, und geben swem er will, an den weingarten, der do haisset der Gaisruche, den er chauft hat, umb sechs hundert phunt wienner phenninge von seinem varundem guet, den selben weingarten er mir geben hat fur mein Morgengabe. Also wescheidenleich, ob uns Got nicht Erben mitein-ander geb, so sol ich den vorgenanten weingarten unverchuommert inne haben, untz an meinen tode, darnach sol der selbe weingarten auf sein Erben gevallen, an allen Chrieg, daz lob ich alles stet tzehaben mit meinen trewen, und gib dar uber disen Brief tze einem urkuonde, und tze einem waren gezeuge, und tze einer ewigen vestnunge, diser sach, versigelten mit der Erbern herren insigel hern Heinreiches tze den zeiten obrister schreiber der fursten in Ostereich, und phfarrer datz sand Sthephan tze Wiennen, hern Niclas von Eslarn, hern Jorgen an dem Chiemarchte, hern Andres sun, hern Hainreiches des Langen, die diser sach getzeug sint mitsampt iren insigeln, und sint auch getzeug hern Sthephan der Chrigler tze den tzeiten purgermaister tze Wiennen, hern Ulreich von Eslarn, und ander fruem leut, den die sach chunt ist. Der prief ist geben tze Wiennen, do man tzalt von Christes gepuorde dreuzehen hundert jar, darnach in dem acht und zwainzigisten jar, an dem Dritten Suontage in der vasten.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseze Wienne, an dem dritten süntage in der Vasten.

    Places
    • Wien
      Persons
      • Zeugen: der Bürgermeister her Stephan der Chrigler und her Ulreich von Eslarn.
        • Type: Zeuge
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