Ich Wênndelmuet, des Wênigen Ruedleins Tochter ze Pêrchtoltzdorf, und ich Pêter, und Janns ier Suen, ich Kathrey, Anna, und Angnes ier Tôchter. Und ich frow Chunigunde auch desselben Ruedleins Tochter, der egenanten Wenndelmueten swester, und ich Kathrey ier Tochter, Wier vergehen und tuen chunt offenleich mit dem prief, umb die fuemf und dreizzikch phunt wienner phenning, die uns, unser Muem, frow Chunigunde Sêlig, die Spieglerinne ze Wienne geschafft hat, das uns der, die Erbern laût, Janns Spiegler und Chuenrat Râs, ze Wienne, verricht, und gewêrt habent, mier egenanten frown Wenndelmueten, Petrein, und Jannsen iren Sunen, Annen, und Angnesen, Kathrein fumf und zwaintzig phunt. Und mier frown Chunigunden, und Kathrein ierre Tôchter, zehen phunt phenning, der selben fuemf und dreizzikch phunt phenning, sag wir seu fuerbaz ledig und lâs, mit urchunt des priefs versigilten mit der Erbern laût insigil, Nyclasens des Tuernchart, und Thomans des Radendorffer, paide purger ze Pêrchtoltzdorf, die wier des haben vleizz(ichlich) gepeten, das sew irew insigil zegetzêwgnuezz, fuer uns, wann wir selb nicht aygen insigil haben, an den prief gehangen habent jn an schaden, der geben ist noch christi gepuerde drewtzehenhundert jar, darnach in dem vier, und achtzgistem jar, des Sametztags vor sand Kathrein Tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens