Ich prueder Niclas zue den zeiten Cardian des Conventz datz den Minnerpruedern zue Wienn vergich fuer mich und fuer mein nach chomen und fuer die Gemain des Gantzen Conventz umb daz phunt geltz daz uns der erber man Hanns auf der Sewl puerger ze Wienn dem got genad geschafft hat und daz da leit auf dem siedhaus under den slozzern zue nachst der padstuben am alten Rossmarcht zue Wien also beschaidenleich daz wir jerleich dem vor-genanten Hannsen ain jartag begen sullen an Sand Angnesen Tag mit vigilien und mit aim selampt. Und wenn daz jerleich nicht geschech so sullen sich die geschefftherren des geltz underwinden und do mit beginnen als in daz pest fuegt nach der sel hail und wenn daz zu schulden chem daz daz vorgenant gult abgechaufft wuerd So sol ich oder mein nach chomen wider dem Convent an legen oder an gelegt werden nach der geschefft herren rat Oder nach des Eltern wurffels rat der die zeit lebt und besuchen mag, darueber verpind ich mich und mein nach chomen hintz dem Erbern vesten Ritter her Niclasen dem wuerffel und Paul dem wurffel seim pruder die der sache geschefft herren sind allez daz Stet zue haben waz vor an dem brieff geschriben stet und nach des geschefftprieffs sag den sy daruber habent und nach unsers orden gewanhait versigelt mit unsers Conventz an hangenden Insigel Der geben ist ze Wienn nach Christi gepuerd drewtzehen hundert jar darnach in dem ain und newntzigisten jar an Sand Michels Tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens