Ich Jeut hern Ekchartes wittib under den Lauben und ich Jacob ir sun. wir vergehen und tuen chunt allen den die disen brief lesent oder hoerent lesen. die nu lebent und hernach chuenftich sint. Daz wir. mit gutem willen mit verdachtem muet zu der zeit do wir iz wol getuen mochten Recht und redleich auf gegeben haben. dem erbern manne hern Seyfriden dem Minganch und allen seinen erben. unser viertail an einem weingarten der da leit ze Grintzingen und haizzet der Scherig. den ich egenanteu Jeut und mein Muemen vrowe Wentel und vrowe Margret mit ein ander mit perchherren hant ze chauffen geben haben dem egenanten hern Seifriden dem Minganch und allen seinen erben alz si besunderleich brief und Insigil dar uber habent. also daz wir noch alle unser erben suln furbaz auf den vorgenanten weingarten gegenn hern Seifriden dem Minganch und gegen seinen erben nimmer mer dehain ansprach gehaben noch gewinnen weder vil noch wenikch, waer aber daz si fuerbaz von uns oder von unsern erben oder von ander iement von wem daz waer an dem egenanten weingarten dehainen chriege oder ansprach gewunnen daz suln wir in alles aus richten an alle ir mue und an allen irn schaden und suln auch si daz haben auf uns und auf allem unserm guet daz wir haben in dem Lande ze Oesterreich wir sein lebentich oder tode. Und wand mein Muoter vrowe Jeut selber nicht aigens Insigil hat. da von so gib ich Jacob ir sun. fuer mich und fuer si in disen brief zue einem offen urchuonde und zue einem warn gezeuge diser sache versigilt mit meinem Insigil. Diser brief ist geben nach Christes geburt dreutzehen hondert iar in dem ayn und dreizgisten iar. dar nach an Sant Bartelmeus abent.

Source Fulltext: Peter Peusquens