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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 140
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 140
Signature: 140
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1331 VIII 24, Wien
Die Herzöge Albrecht II. und Otto verfügen über die von den Wiener Bürgern, reichen und armen, gegen die Fleischhauer an sie gebrachte Klage, dass fremde Fleischhauer aus dem Gäu in der Zeit von S. Michaels- bis S. Georgstag wöchentlich zweimal an den Markttagen Eritag und Samstag Fleisch einführen und auf dem Alten Fleischmarkte feil haben, was sie da nicht verkaufen, darnach von einem Tag zum andern auf dem Heutpühel verkaufen dürfen. Ferner soll kein Fleischhauer auf dem Hohenmarkte von einem Gaste einen Fischwagen oder ein Schaff mit Fischen kaufen, er führe es denn sogleich aus der Stadt. Dagegen dürfen sie dies in der Herberge thun, bevor sie diese verlassen. Alle Fischer und Fleischhauer, die Meister sind, dürfen ungehindert auf dem Hohenmarkte Fische ausschroten.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 140
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zwei anhangende Reitersiegel (Sava Fig. 15 u. 23).










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      Wir Albrecht und Ott von gots genaden herzogen ze Osterreich und ze Steir etc. tuen chund allen, die disen prief lesent oder hoerent lesen, die nu Iebent und hernach chuenftig sint, daz wir habent angesechen die chlag und den gepresten, den unser getreu lieben die purger ze Wien reich und arm für uns pracht habent von der vleischackher wegen und habent durich irr pet und von besundern genaden in denselben gepresten gewendet also, daz die froemden vleischackher aus dem gaeue muegen zwier in der wochen an den markchtaegen des eritags und des samptstags von sand Michelstag unz auf sand Joergentag vleisch fueren auf den alten Vleischmarkcht ze Wienn und daz do vail haben und verchaufen uber tag, und waz sie des eritags oder des samptstags nicht verchaufen auf dem alten Vleischmarkcht, daz muegen sie nach dem eritag und nach dem samptztag auf dem Hoeupühel verchaufen von ainem markcht zu den andern, als von alter gewonhait herchoemen ist an all irrung. Wir wellen auch, daz chain vleischakcher von Wienn wider chainen gast auf den markcht ainen vischwagen oder ain schaf mit vischen chauf, er wel es denn gaenzleich von der stat fueren. Sie muegen aber in der herwerig wol von dem gast visch chaufen auf waegen oder in schaffen, ee sie die aus der herwerig fuern. Ez mugen auch all vischer und vleischacker, die maister sind, auf dem Hohenmarkcht visch schraten, daran sie auch niemant irren schol; und wer der ist under den vleischackhern oder under den vischern, der daz uberfuer und dawider taet, als vorgeschriben ist, und der des ubervert wuerd mit zwain erbern mannen, der ist dem richter zwen und sibenzig phennig Wienner muenz und der stat ain phunt vervallen, als oft und als dick, so er des ubervert wirt. Und daz dise gnad und dise sach von uns staet und unzebrochen peleiben, geben wir unsern vorgenanten purgern ze Wienn ze ainen offen urchund und staetichait disen prief besigilten mit unserm anhangundem insigel, der geben ist ze Wienn, do man zalt nach Christi gepuerd dreuzehenhundert jar und darnach in dem ains und dreizzigisten jar an sand Bartholomeustag
      Source Fulltext: Peter Peusquens nach • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 100 no 34

      Original dating clauseDer geben ist ze Wienn, da man zalt von Christes gepurde 1399 jar und darnach in dem 31. jar, an sand Bartholomeus tag.

      Editions
      • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 100 no 34 aus dem Eisenbuche, berichtigt nach dem Originale.
      Places
      • Wien
         
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