Ich Caspar von Slandersperg vergich fuer mich und fuer meinew Geswistreyd und fuer all uenser Erben und tuen kunt offennleich mit dem brief umb das haws gelegen in der Kêrnêrstrazz an dem Ekk ze Wienn zenêchst Hainreichs haws des Schaffer von der Himelporten, gegen sand Johanns kappellen ueber, das ich verchawfft hab, dem beschaiden mann Niclasen dem Drawch dem Sneyder purger ze Wienn, frawn Kuenigunden seiner hawsfrawn und ier baider Erben, als der chaufbrief sagt den Si darumb habent, und den die Stat mit irem GruntInsigil durich meiner fleissigen pet willen besigilt und bestêtt hat. Und darumb so hab ich mich mit guetem willen und mit wolbedachtem muet zu der zeit do ich es wol getuen mocht, gegen den erbern weisen..dem purgermaister und..dem Rat der Stat ze Wienn mit meinen trewn an gevêr verlubt und verpunden und verpind auch mich gegen In wissentleich mit dem brief Also ob die egenant Stat, fuerbas von des Besigilen wegen icht ansprêchig wuerd, von wem das wêr, das ich Si gêntzleich davon ledigen und pringen sol, an allen iren schaden und suellen auch Si das haben daz mier und den egenanten meinen Geswistreiden, und allen uensern Erben unverschaidenleich und auf allem unserm guet das wir haben in dem Lannde ze Osterreich oder wo wier es haben wier sein lebentig oder tod. Und darueber so gib ich den brief zu einem warn uerkund der sach versigilten mit mein obge-nanten Caspars von Slandersperg anhangunden Insigil. Der brief ist geben ze Wienn nach Kristi gepuerd dreutzehenhundert jar, dar nach in dem Newn und Newntzgistem Jar, des nêchsten Sambstags vor sand Maria Magdalen tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens