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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 155
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Signature: 155
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1333 VII 03, Wien
Weichart pei den Minnern prudern, der Herzogin in Oesterreich Hofmeister, Ulreich pei den Prudern, sein Bruder, Herman der Snaetzel, purgermaister ze Wienne, und Hermann, der Rudolfinne eninchel von Sand Polten, Urkunden als Schiedsleute in einem Streite zwischen Petern, hern Otten sun, des slosser, dem got gnade, und seinen Muhmen, den Nonnen von S. Jacob, Schwester Christein und Schwester Agnes, über ein Joch Weingarten ze Prunne, haisset der Gileis, der ihm von Vater und Mutter anerstorben ist. Sie entscheiden, dass Peter den beiden Frauen für den Weingarten jährlich 5 lb dn. Burgrecht von seinem Hause in der Pekchenstrasse ze Wienne oder von einem anderen Hause in der rinkchmauer dienen soll, dass nach dem Ableben der Nonnen 2 lb dn. dieses Burgrechts wieder an Peter, 3 lb dn. aber an das Kloster S. Jakob zu einem Seelgeräte fallen sollen, und dass der diesjährige Ertrag des Weingartens den beiden Nonnen zukommen solle.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 155
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vier anhangende Siegel: 1. sechseckig, 2. - 4. rund.Besiegelt von den Ausstellern.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: Spruch Brief zwischen Peter Otten des schlosser sun an aynem und Christina und Angnesa den Closter Frauen zu sand Jacob seinen Muemen von wegen des Joch weingartn zu Prun genannt der Gillus anno 1333 datum an S. Ulrichs abent.
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    Ich Weichart pei den Minnern prudern. zu den zeiten Hofemaister Meiner vrowen. der Hertzoginne in Osterrich. und ich Ulreich pei den prudern. sein pruder. und ich Herman der Snaetzel. purgermaister ze Wienne. und ich Herman der Rudolfinne Eninchel von sand Polten. wir veriehen und Tun chunt allen den die disen brief lesent oder horent lesen. die nu lebent und her nach chunftich sint daz ain chrieg gewesen ist. zwischen Peter hern Otten sun. des slozzer. dem got gnade an aynem Taile und zwischen den erbern Gaistlichen vrowen swester Christein und swester Agnesen von sand Jacobe. seinen Mumen. an dem andern Taile. umb aynen weingarten. der da leit ze Prunne des ain jeuch ist und haizzet der Gileys. der sein rechtes. anerstorben erbe gewesen ist von vater und von Muter. als verre daz seu den selben chrieg peidenthalben mit guten willen. ze schiedunge an uns lazzen habent. also swie wir ez beschaiden und machen. daz schullen seu furbaz stete haben an allen chrieg. daz haben wir beschaiden. daz der vorgenante Peter. den egenanten seinen Mumen. swester Christein und swester Agnesen fur den selben weingarten. ledechlichen alle jar furbaz geben und diennen schol. funf phunt wienner phenning geltes. purchrechtes von seinem hause daz da leit in der Pekchen strazze ze Wienne. untz an ir paider Tod. in allem dem rechte als man ander purchrecht dient in der Stat ze Wienne. die abe zechauffen und abe zelosen sint mit andern funf phunden purchrechtes swa er jn die chauft in der Rinchmauer ze Wienne. die als gut sind als die des schol jn wol genuge und ist sein haus furbaz ledich und vrei. also daz der selben funf phunde purchrechtes. zwai phunt geltes. nach ir Tode. her wider erben und gevallen schullen. auf den egenanten Peter und sein erben und die andern dreu phunt geltes schullen beleiben ewichlichen ze ainem ewigen selgerete pei dem egenanten chloster datz sand Jacob. den vrowen und irm Convent. Wir haben auch beschaiden. daz alle der nutz der heur in dem selben weingarten wirt den egenanten vrowen ledechlichen gevallen schol. fur daz pawe daz sie dar in geleget haben. an alle wider rede. und nicht mer. und schol furbaz Peter hern Otten sun des slozzer. ledechlichen und vreilichen. den vorgenanten weingarten. mit allem rechte haben. und furbaz allen seinen frumen da mit schaffen verchauffen versetzen und geben swem er will als im daz wol chom und fuege. an allen irresal. so daz die vorgenanten seine Mumen swester Christein und swester Agnes. von sand Jacob. nach der Convent gemain dechainen chrieg oder ansprache. auff den egenanten weingarten nimmermer gehaben schullen. an so vil mit auzgenomner rede. ob daz wer daz Peter hern Otten sun des slozzer an erben und an geschefte verfuere des got niht gebe. so schol der vorgenanter weingarten erben und gevallen mit rechte den vorgenanten zwain vrowen seinen Mumen. und darnach den vrowen von sand Jacob gemain und dem Convent auch ze ainem ewigen selgeraete. und swer dise schiedung furbaz under jn zebricht und die niht stete behelt als er ze rechte schol und vor geschriben stet. der hat an dem selben weingarten furbaz alles sein recht verlorn. und daz die schiedunge zwischen jn also stete sei. und furbaz untzebrochen beleibe. dar uber so geben wir Peter und seinen erben disen prief ze ainem offen urchunde. und ze ainem waren gezeuge. und ze ainer ewigen vestnunge. diser sache versigilten mit unsern anhangenden Insigeln. Diser prief ist geben ze Wienne nach Christes geburt dreutzehenhundert jar dar nach in dem dreu und dreizzigistem jar an sand Ulreichs abent.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseze Wienne, an sand Ulreichs abent.

    Editions
    • Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 16b, no 12683 Regest.
    Places
    • Wien
       
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