Wir Albrecht von gotes gnaden, Hertzog ze Oesterreich, ze Stêyr, ze Kaernden, und ze Krain, Grave ze Tyrol etc. Embieten unsern lieben getrewn..allen Herren Rittern und Knechten, Phlegern, Burggraven, Burgermaistern, Richtern, Burgern, und allen andern unsern undertanen in Steten, und auf dem Lannde, den diser brieve wirdet getzaigt unser gnad und alles guot. Wan wir kuntleich underweiset sein, daz wir und unser Lannde und Laeutt, von der Ungrischen Wein wegen, die man in unser Lannde und dadurch fueret, merkleich schaeden nemen, wan damit die Lanndwein verlegt, und unwert werden. Emphelhen wir ew allen, und ewr yegleichem besunder ernstleich und wellen, daz Ier allenthalben, in Steten, und auf dem Lannd, offenleich lasset berueffen, daz nu fuerbazzer nyeman dhainen Ungrischen Wein, in unser Lannd, oder dadurch fuere, oder die da vertue. Welher aber dawider taette, und soelich wein darueber in unser Lannd, und dadurch fueren, und die da vertuen wolte, an unser sunder brief. Wa Ier denn darauf koemet, daz Ier die fuersich zu unsern handen nemet und verhefftet, Daran begeet Ier unser maynung. Geben ze Wienn an sand Giligen tag, Anno domini etc. Quadringentesimo decimoseptimo. D(ominus) D(ux) in cons(ilio)

Source Fulltext: Peter Peusquens