Wir Albrecht von Gots gnaden, Hertzog ze Osterreich, ze Steyr, und ze Kernden, Tuen chunt offenlich mit disem brief, daz wir Dyemuoten, Chuonrats seligen witiben, des alten hansgrafen, und iren erben, di gnad getan haben, und tuon auch mit disem brief, daz si den wachsglet, der zwischen irem hous, und Hermans hous des Lukner, in der hindern pechenstrazz leit, in demselben rechten haben sullen, als den ir wiert, der vorgenand Chunrad der hansgraf, von uns, und unsern bruodern seligen, untz herbracht, und gehabt hat, dar umb gebieten wir allen unsern amptloeuten ze wienn, daz si der vorgenanden Dyemuoten der hansgrafinn, und iren erben, an demselben wachsglet, chainen gewalt, noch irrung tuon, und si bei dem rechten, und gewonhayten beleiben lazzen, als von alter her chomen ist. Wir wellen ouch, daz chayn wachs-glet fuerbas mer ze wienn sey, denn zwen, derselb vorgenand, der hansgrafinn wachsglet, und ayner der leit an dem Ekke in der wollzeil, zenast Jansen hous in dem Strohof, daz weilent des Frischen gewesen ist. Und des ze urchuond, geben wir ir, und iren erben disen brief, besigelten mit unserm Insigel, der geben ist ze wienn, am Eritag, vor Gotes leychnams tag, Nach Christes gepurd dreuzehen hundert jar, darnach in dem Noeun und dreizzigistem jar.

Source Fulltext: Peter Peusquens