Dem Ersamen weisenn dem burgermayster Richter und dem Rate der statt ze Wienn Embeut ich Hans der Waytz Conventsbrueder des klosters ze Newmburgk mein andechtigs gebett in gott Ich las ew wissen das ich meinem lieben brueder Chuenraten dem Waytzen ewerm mit burger verkaufft und ze kauffen geben hab alle die tayll und rechten so ich gehabet hab an dem haws gelegen an dem hahenmarkcht und stosseit an weilnt Niclas des Wuerffel haws ze Wienn das mich und meine geswistred von unserem bruederen Peteren dem Waytzen seligen anerstorben und ledig worden ist als er ew des ain geschriben kauffbrief zubringen und zaygen wirt bitt Ich ewr weishaitt mit vleiss ir wellet Im den selben kawff vertigen mit ewrem Gruntinsigil nach ewr Statt gewonhait das ist gentzleich mein will Mitt uerkund ditz brieffs und wan ich nicht selben aigen Insigel hab, so ich vleissichleich gebeten hab den erwirdigen geistleichen herren hern Georrigen den brobst ze Klosternewmburgk des obgenanten Gotzhaws das er sein Insigel an meiner statt zu getzeugnus der sach auf den briff gedrucht hatt darunder ich mich verbind stetzehaben das vor geschriben stett. Geben ze Klosterneumburgk an dem Montag nach exultacionis sancte crucis Anno domini etc. vicesimo primo.

Source Fulltext: Peter Peusquens