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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2272
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Signature: 2272
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1426 II 08, Wien
Herzog Albrecht V. theilt dem Bürgermeister, Richter, Rath, den burgern und der gemain der stat ze Wienn mit, dass er zur Abwehr der ketzer von Behem, welche seinem Lande grossen Schaden mit mord, raub, prand und in ander wege zugefügt haben, sich mit der auf seine Forderung bei ihm vereinigten lantschaft, prelaten, herren, rittern, knechten, steten und merkchten, dahin geeinigt habe, dass sich jederman, geistleich und weltleich, edel und unedel angreiffen sol mit ainer summ volks oder gelt, damit man das land geretten und den veinden widersteen mug. Da von diesem Anschlage den Wienern gebührt, dreuhundert pherd werleich volks an die gemerkh gen den veinden ze schikhen, befiehlt er ihnen, dieses Volk ohne Verzug auszurüsten, so dass es an dem nächsten suntag Reminiscere in der Vasten (24. Februar) sich zu Laa bei dem herzoglichen Hauptmann einfinde.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2272
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Rückwärts aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 78) von rothem Wachse, unter Papierdecke.



  • notes extra sigillum
    • d. d(ux) in cons(ilio). Dorsual: 1426 9/2 (8/2) Dem Burgermaister..dem Richter, dem Rate..den Burgern und der Gemain der Stat ze Wienn Hertzog Albrechtz schreyben an Burgermaister unnd Rat von wegen dreier hundert pherdt wider die khetzerischen pehambs datum freytags nach S. Dorotheatag anno 1426. Wr. Archiv 9/1426
Graphics: 







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    Wir Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich ze Steir ze Kêrnden und ze Krain Markgraf ze Mêrhern und Grave zu Tirol etc. Embieten den erbern weisen unsern lieben getrewn ..dem Burgermaister..dem Richtêr..dem Rate den Burgêrn und der Gemain der Stat ze Wienn, unser gnad und alles guet. Als ew wol wissentleich ist, daz uns und unserm land die ketzer von Behem gross und merkhleich schêden getan habent mit mord, raub, prand und in ander wege. Nu sein wir mit unser lantschaft Prelaten Herren Rittern Knechten Steten und Merkhten, die nach unserm vordern und gepot hie bei uns gewesen sind, ueberain worden, daz sich yederman geistleich und weltleich edel und unedel angreiffen sol mit ainer Summ volks oder gelt, damit man das land geretten und den veinden widersteen mueg. Als nu prelaten phaffhaiten herrn Rittern und knechten yederman sein Summ aufgelegt ist desselben anslags ew gepueret, drewhundert phêrd werleichs volk an die gemerkh gen den veinden ze schikhen den zu widersteen als lang des notdurft wirdet. Emphelhen wir ew bitten und begern gar ernstleich daz Ir dasselb volk auzrichtet an vertziehen also daz es auf den Suntag Reminiscere in der Vasten schierist kuenftig zu Laa bei unserm hauptman den wir da haben werden, sey und ew des nichts saumen noch irren lasset, als wir ew getrawn und als Ir kristenleichem gelauben, uns und dem land des schuldig und phlichtig seit. Daran erzaigt Ir uns ainen lieben dienst den wir genêdicleich gen ew wellen erkennen. Geben ze Wienn an freitag nach Sant Dorothen tag Anno etc. vicesimo sexto. d. d(ux) in cons(ilio).
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseGeben ze Wienn an freitag nach sand Dorothen tag, anno etc. vicesimo sexto.

    Editions
    • Schlager, Wiener Skizzen, N. F. 3, 24 cit. zu Februar 9.
    Places
    • Wien
       
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