ICH Hanns Oehem Bekenn von des geltbriefs wegen, den Ich von hern Hannsen dem Wuerffel seligen hab, umb hundert phunt phenning, den hat der edel vesst Ritter her Ulreich der Wurffel gantz von mir geloest und wann aber Ich Im den egemelten erlosten geltbrief solt uebergegeben und ingeantwurt haben, damit er vernicht wer worden, des hab Ich ditzmals fueglichen nicht ge-haben muegen. Davon so gelob Ich dem egenanten hern Ulreichen dem Wuerffel, frawn Annen der Venkchinn seiner Muemen, und Irn erben, fuer mich und mein erben mit meinen trewn wissentlich in krafft des briefs, daz wir In von datum des briefs Inner den nagsten viertzehen têgen ungevêr-lich den egemelten erloesten geltbrief gantzen und besigilten, in Ir gewalt pringen und ueberant-wurten sullen und wellen, an widerred und an alles vertziehen, und an allen Irn schaden getrew-lich und ungeverlich. Mit urkund ditz briefs besigilt mit der erbern Joergen Prunntaler, und Gabrieln des Grêvenpergêr baid burger ze Wienn aufgetrukten Insigiln, die Ich mit vleiss zu getzeunuess der sachen darrumb gebeten hab, In und Irn erben an schaden. Darunder Ich mich mit meinen trewn verpinde, alles das stêtzehaben, das vorgeschriben stet, wann ich dietzeit mein aigen Insigil bey mir nicht gehabt hab. Geben ze Wienn an freitag vor dem heiligen Phingstag Anno domini Millesimoquadringentesimo Tricesimotertio.

Source Fulltext: Peter Peusquens