Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2445
Signature: 2445
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1433 VII 23, Wien
Herzog Albrecht V. fällt in dem Streite zwischen den geistleichen fraun . . der abtessin und dem convent datz sand Niclas vor Stubentor hie ze Wienn anstat junkhfraun Annen, irer conventswester, weilent Steffans des Langen, seines burgers ze Wienn, tochter, ains tails und Haunolten dem Schuchler anstat des jetzgenanten Langen weltleichen erben, der gewalt er hiet, des andern tails über die von Stephan dem Langen hinterlassenen Güter folgende Entscheidung: Die viertzehen rêhel weingarten, genant die Wispeunt, item dreu rêhel am Hertzogenperg und zwai rehel im Gereut ze Berchtoltsdorf und ain weingarten, genant der Tiernawer am Nusperg gelegen, sullen den obgenanten fraun zu sant Niclas und irem gotzhaus, das haus zu Berchtoltsdorf und die setz daran, der zwai rehel sind, mitsambt dem dienst, so man in dasselb haus dienet, item ain rahel dabei, item zwai rehel im obern Viechpartz, item zwai rehel im undern Viechpartz, item dreu rehel im Zukhenmantel ze Berchtoltsdorf gelegen, dem Haunolten und des egenanten Langen weltleichen erben zufallen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2445
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2445
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Anhangendes Wappensiegel (Sava Fig. 78), roth u. Sch.
- notes extra sigillum:
- d. d(ux) in cons(ilio). Dorsual: 1433 23/7 das haws ze Perchtoltzdorff mit den setzen etc. das ist vom fürsten ain spruch 1433


Wir Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steir, ze Kêrnden, und ze Krain, Markgrave ze Mêrhern, und Grave zu Tyrol etc. Bekennen. Von der zwaiung wegen, die gewesen sind zwischen den geistleichen frawn .. der Abtessin, und dem Convent datz Sant Niclas vor Stubentor hie ze Wienn, an stat Junkhfrawn Annen Irer Conventswester weilent Steffans des Langen unsers Burgers ze Wienn Tochter, ains tails, und unserm getrewn Hawnolten dem Schuechler, an stat des yetzgenanten Langen weltleichen Erben, der gewalt er het, des andern tails, umb die nachgenanten Stukh, und Gueter die des egenanten Stephans des Langen sind gewesen, und umb die nuetz die untzher davon gevallen sind. Derselben zwaiung Si zu baiderseitt willicleich und an austzueg hinder uns gegangen sind, und gelobt habent stêt zu halten, was wir zwischen In darumb sprechen Daz wir wolbedêchtleich und mit gueter vorbetrachtung zwischen In auzgesprochen haben, und sprechen auch wissentleich mit dem brief, als hernach begriffen ist. Des ersten sprechen wir, daz die viertzehen Rêhel weingarten genant die Wispewnt, Item drew Rêhel am Hertzogenperg und zway Rêhel im Gerewt ze Berchtoltsdorf, und ain weingarten genant der Tiernawêr am Nusperg gelegen, suellen den obgenanten frawn zu Sant Niclas und irem Gotz-haws mit aller irer zuegehoerung als Si von alter sind herkoemen ledicleich gevallen, allen iren frumen damit zeschaffen, wie In das fuegsam ist, und suellen In der Hawnolt und des Langen erben kain irrung daran tuen, weder vil noch wenig in dhain weg, ungevêrleich. Darnach sprechen wir, daz das haws zu Berchtoltsdorf, und die Setz daran, der zway Rêhel sind, mitsambt dem dienst so man in dasselb haws dienet, Item ain Rahel dabey, Item zway Rêhel im obern Viech-partz, Item zway Rehel im undern Viechpartz, Item drew Rêhel im Zukhenmantel ze Berchtolts-dorf gelegen, suellen mit allen iren zuegehoerungen, als Si von alter sind herkoemen, dem Hawnolten, und des egenanten Langen weltleichen erben ledicleich gevallen, dahin Si dann durch Recht gevallen suellen, und suellen In die obgenanten geistleichen frawn auch kain irrung daran tuen, angevêrde. Item umb das gelt das aussteet von der nutz wegen wellen wir hinfuer aus-sprechen. Darnach sprechen wir welher tail den gegenwuerttigen unsern auzspruch ueberfuer in ainem oder menigern Stukhen, das wissentleich gemacht wuerde, der sol gen dem andern tail, all sein gerechtikait in den Sachen verloren haben, und uns zu peen vervallen sein, sechshundert guldein, und des zu urkunt geben wir yedem tail unsern Spruchbrief, in geleicher lawtt. Geben zu Wienn, an phintztag vor Sand Jacobs tag Nach Kristi gepuerde viertzehenhundert Jar, darnach in dem drewunddreyssigisten Jare. d(ominus) d(ux) in cons(ilio).
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zu Wienn an phincztag vor sand Jacobs tag, nach Kristi gepurde 1400 jar darnach in dem 33. jare.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2445, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2445/charter>, accessed 2025-03-20+01:00
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