Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2541
Signature: 2541
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1435 VIII 17, Brünn
Herzog Albrecht V. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Ihr Schreiben von des aufsatzes wegen, den die von Bayrn in irm land umb die weinfur gemacht habent, habe er zur Kenntnis genommen; da er ohnehin im Begriffe sei, nach Wien aufzubrechen, werde er ihnen nach seiner Ankunft seine Meinung mittheilen. Die Getreideausfuhr durch die geste wolle er nicht verbieten, damit er nicht beschuldigt werde, den Anfang gemacht zu haben, dagegen untersage er sie seinen Unterthanen und habe in diesem Sinne an seine mautstet geschrieben.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2541
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2541
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zum Verschlusse aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 78) von rothem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Von anderer Hand: d. dux in cons(ilio). Dorsual: 1435 17/8 Den Erbern weisen, unsern lieben getrewn..dem Buergermaister..dem Richter, und dem Rat ze Wien. Alberti schreiben an die Stat Wienn die weinen ausfuhr, und (wags) trayen ausfuhr betref. 1435 Wr. Archiv 6/1435
Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich, und Markgraf ze Merhern etc. Erbern weisen und lieben getrewn. Als Ir uns yetz habt verschriben, von des aufsatz wegen, den die von Bayrn in Irm land umb die weinfur gemacht habent, das haben wir vernomen, und lassen ew wissen, daz wir nu an unserm erheben sein, und mainen uns fuerderleich gen Wienn zefuegen. Davon ist unser gevalnuss, wenn wir gen Wienn komen, daz Ir uns dann von der sachen wegen manung tut, So wellen wir ew unser maynung zuerkennen geben. Denn als Ir schreibt von des getraids wegen, den die geste kauffent, und aus dem land fuerent, verkuenden wir ew, daz wir das den gesten ditzmals nicht mainen zuverpieten, damit man uns nicht beschuldigen mueg, daz wir den anvang machen. Aber unsern undertanen wellen wir des nicht gestatten, und haben von stunden an unser Mautstet geschriben, daz man unser undertanen nicht lass getraid aus dem land fuern, wan so wir hinaus komen, So wellen wir ze rat werden, was verrer in den sachen zetuen sey. Geben ze Bruenn, an Mitichen nach unserer frawn tag Assumptionis. Anno etc. Tricesimo quinto. d. dux in cons(ilio).
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben ze Brünn an mitichen nach Unser Fraun tag Assumpcionis, anno etc. tricesimo quinto.
Places
- Brünn
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2541, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/2541/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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