Den Ersamen weisen, meinen guenstigen lieben herren..dem Burgermaister und dem Rat der Stat zu Wienn und den verwesern Irs Gruntpuchs, Embeut Ich Margreth Thomans des Wisents burgêr zu Closternewnburg hausfraw, mein willig dienst, Ich lass ew wissen das Ich mein haws gelegen an sand Peters freithof ze wienn genant des Wêkcherleins haws, des mir fraw Elspeth Fridreichs des Flugengl hausfraw, mein Muter ledigkleich abgetreten hat, dem erbern Joergen Pranperger ewrm mitburger umb sechshundert phunt pfenning ze kauffen geben hab, nach lautt ains kaufbriefs den man ew darumb wirdet fuerbringen Bitt Ich ewr weishait mit gantzem vleiss, Ir wellet denselben kaufbrief besigiln und vertigen als ewrs gruntts recht und gewonhalt ist, das ist mein guter will, und wil auch das umb ew gern verdienn. Mit urkund des briefs besigilt mit des obgenanten meins manns Thomans des Wisents aufgedruktem Insigil, der sach ist gezeug durch meiner vleissigen pet willen der erber Hanns Mosprunner burger zu wienn mein lieber swager mit seinem aufgedrukten Insigil Im und seinen erben an schaden, darunder Ich mich mit meinen trewn verpinde stêtzuhaben, sovorgeschriben stet. Geben zu Wienn an Sambstag nach Allerheiligen tage Anno domini etc. Tricesimoquinto.

Source Fulltext: Peter Peusquens