Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2595
Signature: 2595
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1437 III 05
Mathias Saltzer, burger zu Wienn, nimmt von dem maister Steffan von Egenburg, Kaplan der von Hanns dem Scheibelwiser in Unser Fraun kappellen auf der Stetten zu Wienn gestifteten Messe, einen zu dieser gehörigen Weingarten, gelegen am Nidern Alssegk, genant der Krumpp, des anderthalb jeuch ist, zenagst Petern, des sneider, weingarten, auf Lebzeiten gegen einen Jahresdienst von 7 lb dn. in Bestand. Für den Fall als er zu einer Zeit stürbe, in der er den Weingarten mit dem vasstenhaun oder snit berürt hiet, sollen ihn seine Erben noch bis nach der Lese innehaben.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2595
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2595
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zwei anhangende Siegel, grün u. Sch.Besiegelt mit den Siegeln
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1437 5/3 Mathias Salltzers bstannt Brieff um anderthalb joch weingarten im Nidern Allseckh zu Hanns Scheyblwisers Stifft gehorig datum an Erichtag Nach Oculi anno 1437. Wr. Archiv 12/1437


Ich Mathias Saltzer burger zu wienn Bekenn offenlich mit dem brief fuer mich und all mein erben das Ich mit guetem willen und wolbedachtem muet zu der zeit do Ich das wolgetuen mocht Recht und Redlichen bestanden hab und besten auch wissentlich mit krafft des briefs von dem erbern herren Maister Steffan von Egenburg diezeit kapplan der ewigen mess die Hanns der Scheibelwiser seligêr in unser frawn kappellen auf der Stetten zue wienn zestifften geschafft hat und seinen nachkoemen Capplênen der egenanten mess, nuer auf mein ains leib und lebtêgen und nicht lennger ainen weingarten der zu der egenanten mess gehoeret, gelegen am Nidern Alssegk genant der Krumpp des anderthalb jeuch ist, zenagst Petern des sneider weingarten, also mit ausge-nomen worten das Ich den egenanten weingarten mein lebtêg jerlich in guetem mitternpaw jnnhaben und pawn sol mit hawn sneiden stekchen grueben und aller ander gewoendlicher weingartaribait und zu ainer yeden Rechten pawzeit im jar als weingartpaws und des lannds ze Oesterreich Recht ist mit meinem guet an Irn schaden ungevêrlich und was Ich jêrlich weins in dem vorgenanten weingarten erpawn mag den sol Ich zu meinem frumen wenden und anlegen wie mir das fuegsam ist an alle Irrrung. Daentgegen sol Ich In mein lebttêg ains yeden jars raihen und geben siben phunt wienner phenning zu den zwain têgen im jar zu sand Joergen tag virdhalb phunt phenning und zue sand Michels tag virdhalb phunt phenning an alles verziechen und auch an allen Irn schaden. Ich sol auch die wuer und ander notdurfft des weingarten pawn und pessern, wann und wie offt des not geschiecht und auch den dienst und tzehent davon ausrichten mit meinem guet auch an Irn schaden ungevêrlich Ob aber beschêch das Ich egnanter Mathias Saltzer den egenanten weingarten mein lebttêg jêrlich in guetem mitternpaw nicht jnnhielt und paw mit aller weingartarbait und zue ainer yeden Rechten pawzeit im jar als vorgeschriben stet, das denn die gesworen vierêr, die daselbs ueber den perig gesatzt sind und den egenanten weingarten beschawn suellen ains yeden jars und alsofft si dartzue gevordert werdent, bey Irn trewn sprêchen und erkannten, das er in guetem mitternpaw nicht lêg und daran mit aribait entzogen wêr, oder das Ich In den vorgenanten Irn dienst jêrlich zue yeder benanten zeit nicht Raichet und gêb und auch den weingarten mit wuern und anderr zu aintziger pessrung nicht bewaret in der weis so vorgeschriben ist was si des dann alles schaden nemen wie der schad genant ist oder wirdet denselben schaden mitsambt dem abpaw und dienst, sol und gelob Ich In gantz ausze-richten und widerzekern an allen Iren schaden und suellen si das haben datz mir und meinen erben unverschaidenlich und auf allem unserm guet wo wir das haben und wie das genant ist nichts ausgenomen wir sein lembtig oder tod und wann nue Ich egenanter Mathias Saltzer mit tod abgegangen, und nicht mer in leben pin so ist dann In der obgenant weingarten gantz und gar wider ledig worden an alle Irrung. Es wêr dann, das Ich mit tod abging zu solher zeit im jar das Ich den obgenanten weingarten mit dem vasstenhawn oder snit beruert hiet, so suellen dann mein nagst erben oder wem Ich das schaff, den benanten weingarten, dasselb jar gantz hinaws untz auf das nagst lesen desselben jars jnnhaben und pawn und die nuetz daraus vessen umb den dienst und in dem Rechten so vorgeschriben stet und denn best nach demselben lesen so ist dann Im und seinen nachkoemen Capplênen der obgenanten mess derselb weingarten gantz und gar wider ledig worden an alle Irrung und hindernuess ungevêrlich Mit urkund des briefs besigilt mit der erbern weisen Kunrats des Oettingêr diezeit ainer des Rats der Stat zue Wienn und Ulreichs Hirssawer des statschreiber daselbs Anhangundn Insigilen die Ich zugetzeugnuess der sach mit vleiss darumb gebeten hab In und Irn erben an schaden darunder Ich mich mit meinen trewn verpinde alles das stêtzuhaben das vorgschriben stet Geben an Eritag nach dem Suntag als man singt Oculi in der vassten Nach kristi gepuerde virtzehenhundert jar und darnach in dem siben-unddreissigistem jare.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: an eritag nach dem suntag, als man singt Oculi in der Vassten.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2595, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2595/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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