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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2596
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 2596
Signature: 2596
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1437 IV 19, Wien
Andre Hiltprannt von Meran, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne Mathes Kreuss von Ofen mit vorsprechen hintz dem Wiener Bürger Simon von Eslarn geklagt habe, dass er diesem ain pherd zu Ofen untz gen Haimburg gelichen hat, das wol 24 guldein wert wer, dasselb phert hiet er im an seinen willen und wissen gen Wienn geriten, damit im das verwarlast warden und gestarben wer. Da der Beklagte alles leugnet, so erbietet sich der Kläger zum Zeugenbeweise, verlangt aber einen Aufschub von sechs Wochen, der ihm bewilligt und in die geswaren schranntafel eingetragen wird. Zu dem Termine erscheint wohl Simon, nicht aber der Kläger, worauf der Richter den [148] Ersteren von jedem weiteren Anspruche frei und ledig erklärt.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2596
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Anhangendes Siegel, grün u. Sch.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1437 19/4 Symon von Eslorn ghrichtz brief wider den Mathes Khreuss das er seiner anvorderung und spruch muessig sey. datum an Freytag vor sannd Joergen tag Nach Cristi gepuert anno 1437. Wr. Archiv 11/ 1437
Graphics: 







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    Ich Andre Hiltprannt von Meran dietzeit Statrichter zu Wienn Bekenn offenlich mit dem brief das fuer mich kom In der Burgerschrann da Ich sas daselbs an offem gericht Mathes Krewss von ofen und chlagt mit vorsprechen hintz dem erbern Symonn von Eslarn purger zu Wienn wie das er Im ain pherd zu ofen untz gen haynburg gelichen hiet, das wol vier und zwaintzig gulden wert wêr, dasselb pherd hiet er Im an sein willen und wissen gen Wienn geriten damit Im das verwarlast worden und gestorben wer, und pat darumb Rechtens. Daengegen kom auch fuer gericht der ob-genant Symon von eslaren und stuend Im desselben pherds auf plassem langen, und sprach mit vorsprechen, das er Im chaim pherd zu ofen nicht gelichen hiet, und belib Im auch nichtz schul-dig, wolt Im das der vorgenant kreuss nicht gelauben, So wolt er alles das dartzue tuen was Recht wêr Dawider der benant kreuss sprach er wolt zeuglich hintz Im bringen mit erbern frumen lewten das er Im ain pherd zu ofen das wol vier und zwaintzig guldein wert wêr gelichen hiet, und zach sich des an denselben Symon selber und pat darumb seiner têg Sechs wochen die Im also gegeben wuerden, das ward in die geswaren Schranntavel zu einer gedêchtnuess vermerkt und geschriben, und In den Rechten têgen kom der vorgenant Symon von eslaren wider fuer mich und offens gericht Aber der vorgenant kreuss kom nicht fuer gericht, und verfuer auch da nicht mit seiner zeugnuess als er sich gen dem obgenanten Symon von eslaren verfangen het, und ward der Saumig und pruch, darauf pat derselb Symon von eslarn zu fragen was nu ein Recht wêr, da geviel Im mit frag und mit urtail, er solt umb die vorgenanten zuspruech und vordrung beruebt und ledig sein und hinfuer darumb nicht mer antwurtten, und des gevallen Rechtens pat mich der offt-genant Symon von eslaren Im des mein urkund zu geben, darumb solt er mir mein Recht geben, das hat er getan, und des zu einem offenn waren urkund gib Ich Im den brief besigelten mit meinem anhangundem Insigel. Geben zu Wienn an freitag vor Sand Joergen tag Nach kristi gepuerd virtzehenhundert jar darnach in dem Syben und dreissigistem jare.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clausezu Wienn, an freitag vor sant Jörgen tag.

    Places
    • Wien
       
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