Albrecht von gots gnaden Hertzog zu Osterreich etc. Erbern weisen und lieben getrewn. Wir schreiben yetz aber dem Allerdurleuchtigistem fuersten, unserm lieben herren, und bruder, hern Fridreichen Romischen Kunig, und Hertzogen ze Oesterreich etc. und pitten sein gnad, mit ew ze schaffen, unser getrew lieben, unser Burger, hie ze Judenburg, noch bey Ir gerechtikait und freyhait, so sy von weilent unserm lieben vettern, hertzog Albrechten, loblicher gedechtnuss habent, daz Sy Ir kaufmanschaft gen Wienn gefurn, da vertun, und die gesten und andern leuten verkauffen, und andere kaufmanscheft hinwider gekauffen muegen, bey solher Irer gerechtikait zubeleiben lassen, darInn In dan yetz von ew Irrung beschicht. Bitten wir ew auch, und begern mit ernst, daz Ir die benanten unser burger noch anlenger verziehen bey solhen Iren freyhaiten und gnaden beleiben, und Sy solhen Iren gwerb mit Ir kaufmanschaft by ew treiben lasset. Daran erzaiget Ir uns sunder gevallen. Geschiecht des aber nicht, so werden wir gedenkchen, daz die unsern bey Iren freyhaiten und Rechten auch gehalten, und also unpillichen davon nicht gedrungen werden. Geben zu Judenburg an sand Mathias tag des heiligen zwelfpoten. Anno domini etc. quadragesimo primo. d. d(ux) in cons(ilio).

Source Fulltext: Peter Peusquens